SPÖ - NÖ-Parteichef Schnabl sieht keinen Zeitdruck für Strukturreform
St. Pölten (APA) - Die bei der Präsidiumsklausur am Sonntag beschlossene Verschiebung der SPÖ-Organisationsreform sieht Niederösterreichs La...
St. Pölten (APA) - Die bei der Präsidiumsklausur am Sonntag beschlossene Verschiebung der SPÖ-Organisationsreform sieht Niederösterreichs Landesparteivorsitzender Franz Schnabl positiv. Eine „Husch-Pfusch-Aktion“ werde dadurch vermieden, so der Landeshauptfrau-Stellvertreter auf APA-Anfrage. Für die Umsetzung der Pläne zur Öffnung der Partei und Stärkung der Mitgliedermitbestimmung sehe er keinen Zeitdruck.
Ursprünglich sollte die Reform beim Parteitag Ende November abgesegnet werden. Nun gebe es dort mit der Vorstellung der neuen Vorsitzenden Pamela Rendi Wagner, der Liste für die Europawahl 2019 und dem Parteiprogramm drei weitere große Themen. Mit der Behandlung der Strukturreform würde man „den Bundesparteitag überfrachten“, so Schnabl.
Es bestehe in einigen Punkten noch Diskussionsbedarf, zudem könne bei einer Umsetzung in zwei Jahren Rendi-Wagner eigene Schwerpunkte setzen, hielt Schnabl fest. „Es ist gut so, dass wir uns Zeit nehmen“. Für die Qualität der Ergebnisse sei dies besser als eine „Husch-Pfusch-Aktion“ am Parteitag im November.