SPÖ - Vorerst keine Reform für Heinisch-Hosek „total gut“
Wien (APA) - SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek hat am Montag die Absage der Organisationsreform ihrer Partei verteidigt. Beim Pa...
Wien (APA) - SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek hat am Montag die Absage der Organisationsreform ihrer Partei verteidigt. Beim Parteitag im November werde man vor allem Themen diskutieren, „die die Leute draußen betreffen“, sagte sie in einer Pressekonferenz. Um die interne Organisation werde es dann „leicht verändert vermutlich“ beim Parteitag 2020 gehen.
Sie finde die Schwerpunktsetzung auf die neue Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner, auf Inhalte und den EU-Wahlkampf „total gut“, sagte sie auf die Frage, ob sie die Absage für gescheit halte: „Zwei Jahre Verschiebung tangieren uns nicht.“ Es gebe bei der Organisationsreform noch einiges zu diskutieren, etwa was Urabstimmungen oder die Zehnjahresfrist bei den Parteiämtern betrifft, das habe sich in der Präsidiumsklausur gezeigt.
Dass damit alles, was in den vergangenen zwei Jahren SPÖ-intern angestoßen und per Mitgliederbefragung abgesegnet wurde, zurückgenommen werde, wertete sie nicht als negativ. „Ich sehe es als Rückkehr zum Konsens, zum Zuhören“, so Heinisch-Hosek. Rendi-Wagner nehme Rücksicht darauf, was einzelne „in unserer großen Familie“ zu sagen hätten. Es könnte auch „eventuell noch einmal“ zu einer Befragung der Mitglieder kommen.
Ganz ähnlich sah das SPÖ-Sozialsprecher und Bau-Holz-Gewerkschaftschef Beppo Muchitsch. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, meinte er.
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