Nach Brand im Gleinalmtunnel: Bergung des Lkw-Wracks hat begonnen
Graz/St. Michael (APA) - Die Bergung des am Freitag im Gleinalmtunnel auf der steirischen Pyhrnautobahn (A9) ausgebrannten Schwertransporter...
Graz/St. Michael (APA) - Die Bergung des am Freitag im Gleinalmtunnel auf der steirischen Pyhrnautobahn (A9) ausgebrannten Schwertransporters hat am Dienstag in der Früh begonnen, wie die Asfinag auf APA-Anfrage mitteilte. Das Fahrzeug mit dem Kranaufbau müsse erst beweglich gemacht und dann in langsamen Tempo über sieben Kilometer zum Nordportal geschleppt werden. Der Tunnel dürfte mindestens einen Monat gesperrt sein.
Am Wochenende sind Sicherungsmaßnahmen für die durch den Brand zerstörte Zwischendecke durchgeführt worden. Die Bergung des 80 Tonnen schweren Wracks dürfte sich langwierig gestalten. Am Samstag versuchten Mitarbeiter der mit dem Abtransport beauftragten Firma z. B. vergeblich die Radmuttern an den Reifen des Wracks zu lösen. Das Fahrzeug muss dann gehoben und rollfähig gemacht werden. Je nach auftretenden Schwierigkeiten könnte die Bergung sogar bis Mittwoch dauern.
Auf der Umleitungsstrecke über die Brucker Schnellstraße (S35) sorgt noch eine vier Kilometer lange Baustelle zwischen Röthelstein und Laufnitzdorf zwischen Graz und Bruck/Mur für Behinderungen. Pro Richtung steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, wie die Asfinag mitteilte. Ein rascher Rückbau ist allerdings nicht möglich, insbesondere die Brückensanierungen müssen fertiggestellt werden. In Absprache mit dem Bauunternehmen werden alle Arbeiten so forciert, dass die Strecke in etwa zwei Wochen - statt in eineinhalb Monaten - freigegeben werden kann. Zusätzlich zur Umleitung über die S35 und die Semmering Schnellstraße (S6) empfiehlt die Asfinag für die Dauer der Sperre des Gleinalmtunnels auch eine großräumige Umfahrung über die Südautobahn (A2) bis zum Knoten Villach und weiter über die Tauernautobahn (A10).