EU-weite Aufkleber sollen Fehlbetankungen vorbeugen
Wien (APA) - Die EU will mit einheitlichen Aufklebern auf Zapfsäulen, Zapfpistolen und Pkw-Einfüllstutzen Falschbetankungen vorbeugen. Die n...
Wien (APA) - Die EU will mit einheitlichen Aufklebern auf Zapfsäulen, Zapfpistolen und Pkw-Einfüllstutzen Falschbetankungen vorbeugen. Die neue Kraftstoffkennzeichnung wird gerade umgesetzt und an den Tankstellen ausgerollt, so der Fachverband der Mineralölindustrie am Dienstag zur APA. Bei Pkw ist die Kennzeichnung nur bei Neuwagen vorgesehen.
Damit will die EU insbesondere Verwirrungen im EU-Ausland vorbeugen. So steht „gasolina“ in Spanien für Benzin, während „gasoil“ oder „gazole“ in Frankreich für Diesel verwendet wird. Die neuen Kennzeichnungen gelten weiters noch in Island, Liechtenstein, Norwegen, Mazedonien, Serbien, der Schweiz und der Türkei.
Das Symbol für Benzin ist ein Kreis mit einem „E“ für Ethanol und dem Ethanolanteil, der dem Benzin beigemischt ist. Zum Beispiel „E7“ in Österreich für einen Ethanolanteil von sieben Prozent. Beim Diesel ist das Symbol quadratisch mit einem „B“ für die Biodieselkomponenten (z.B. „B7“).
Übrigens: Der Kraftstoffeinfüllstutzen eines Benzinfahrzeugs ist kleiner als der Stutzen eines Dieselfahrzeugs.