Olympia: Calgary, Mailand, Stockholm 2 - Kosten im Rahmen
Buenos Aires (APA/dpa) - Besonderes Augenmerk sei darauf gelegt worden, dass die Kosten im Rahmen bleiben und Neubauten auch nach den Winter...
Buenos Aires (APA/dpa) - Besonderes Augenmerk sei darauf gelegt worden, dass die Kosten im Rahmen bleiben und Neubauten auch nach den Winterspielen sinnvoll genutzt werden können, betonte Samaranch.
Politische Probleme könnte es in Calgary geben, wo für November eine Volksbefragung über die Winterspiele geplant ist. Zwar ist die Entscheidung nicht bindend, allerdings dürfte es schwer sein, die Kandidatur im kanadischen Olympia-Ort von 1988 bei einem deutlichen Scheitern der Volksbefragung weiter voranzutreiben.
Zuletzt waren bereits die Kandidaturen von Sion in der Schweiz sowie Innsbruck gescheitert, weil sich die Bevölkerung gegen die Winterspiele ausgesprochen hatte. Im Fall von Graz/Schladming hatte das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) im Juli das Kandidatur-Vorhaben wegen mangelnder Unterstützung durch die steirische Landesregierung zurückgezogen.
Angesichts der ausufernden Kosten und der immer häufiger mangelnden Unterstützung der Bevölkerung für die Ausrichtung von Olympischen Spielen oder anderen sportlichen Großereignissen sollen künftig neue Regeln und Anforderungen für die Austragungsorte gelten. „Früher haben wir von den Städten gefordert, dass sie unsere Bedingungen erfüllen“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach. „Heute fragen wir uns, wie wir die Olympischen Spiele an die Möglichkeiten der Städte und Regionen anpassen können.“