Samsun-Verkauf beschert OMV 160 Mio. Q3-Verlust im Periodenüberschuss
Wien (APA) - Der Verkauf des türkischen Gaskraftwerks Samsun, der im dritten Quartal finalisiert wurde, belastet beim Öl- und Gaskonzern OMV...
Wien (APA) - Der Verkauf des türkischen Gaskraftwerks Samsun, der im dritten Quartal finalisiert wurde, belastet beim Öl- und Gaskonzern OMV das Ergebnis. Im Periodenüberschuss würden Verluste von etwa 160 Mio. Euro anfallen, bedingt durch die Aufarbeitung des Fremdwährungs-Exposure. Ursache sei die Negativentwicklung der Lira gegenüber dem Euro seit der Investition ins Kraftwerk, so die OMV am Mittwoch.
Auf das Eigenkapital der OMV-Gruppe habe das aber keinen Einfluss, da die korrespondierenden Wechselkurstranslationseffekte bereits berücksichtigt worden seien, erklärte das Unternehmen im Quartalszwischenbericht (Trading Update). Das 890-MW-Kraftwerk war 2013 in Betrieb genommen worden, hatte rund 600 Mio. Euro gekostet, seither aber Abschreibungen von Hunderten Mio. Euro erfordert.
Zum Vergleich der Größenordnung: Im zweiten Quartal d.J. hatte der Periodenüberschuss der OMV 276 Mio. Euro betragen, im ersten Vierteljahr 531 Mio. Euro, somit im gesamten ersten Halbjahr 807 Mio. Euro.
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