voestalpine: Von Türkei-Stahlzöllen wohl nur marginal betroffen

Linz/Ankara (APA) - Die voestalpine werde von der von der Türkei angekündigten Importquote für Stahlprodukte - wenn überhaupt - nur marginal...

Linz/Ankara (APA) - Die voestalpine werde von der von der Türkei angekündigten Importquote für Stahlprodukte - wenn überhaupt - nur marginal betroffen sein, teilte der börsennotierte Stahl- und Technologiekonzern am Mittwoch auf APA-Anfrage mit. Ob die Importbeschränkung für das Unternehmen überhaupt zum Tragen kommen werde, werde erst nach deren Inkrafttreten zu beurteilen sein.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die voestalpine in der Türkei einen Umsatz von rund 170 Mio. Euro erzielt, das entspricht 1,3 Prozent des Konzernumsatzes, heißt es weiter.

Die Türkei will ihre Wirtschaft wie berichtet mit neuen Stahl-Zöllen stärker schützen. Geplant sind Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent oberhalb von festgelegten Importquoten, hieß es am Montag in Dokumenten der Regierung an die Welthandelsorganisation (WTO).

Weil viele Stahl-Lieferungen durch die von den USA verhängten Zölle sowie die Gegenmaßnahmen der EU und asiatischer Staaten in die Türkei umgeleitet werden, will das Land ab dem 17. Oktober nur noch eine bestimmte Menge an Einfuhren erlauben. Darüber hinaus würden dann die Sonderzölle greifen.

~ ISIN AT0000937503 WEB http://www.voestalpine.com ~ APA170 2018-10-10/11:07