Kneissl: „Österreich fordert ein weltweites Verbot der Todesstrafe“
Wien (APA) - Österreich fordert ein weltweites Verbot der Todesstrafe. „Die Todesstrafe ist eine menschenverachtende Praxis und hat im 21. J...
Wien (APA) - Österreich fordert ein weltweites Verbot der Todesstrafe. „Die Todesstrafe ist eine menschenverachtende Praxis und hat im 21. Jahrhundert keinen Platz“, sagte Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) anlässlich des Internationalen Tages gegen die Todesstrafe (10.10.) in einer Aussendung am Mittwoch.
Österreich lehne die Todesstrafe unter allen Umständen und in allen Fällen ab. Der Einsatz für ihre weltweite Abschaffung sei eine Priorität der österreichischen Außenpolitik, wobei auch der Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen große Bedeutung zukomme, so Kneissl weiter. „Gemeinsam mit der EU und anderen gleichgesinnten Staaten setzen wir uns bei den Vereinten Nationen für ein globales Moratorium als ersten Schritt in Richtung eines weltweiten Verbots ein“.
Kneissl begrüße die Schritte einer Reihe von Staaten, die den anhaltenden Trend hin zur weltweiten Ächtung der Todesstrafe bestätigten.