Todesfahrt in Limousine - Anklage wegen fahrlässiger Tötung
New York (APA/dpa/AFP) - Nach dem Autounfall mit 20 Toten nördlich von New York ist der Betreiber des Limousinen-Unternehmens wegen fahrläss...
New York (APA/dpa/AFP) - Nach dem Autounfall mit 20 Toten nördlich von New York ist der Betreiber des Limousinen-Unternehmens wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Der Mann, dessen Vater die Firma Medienberichten zufolge besitzt, wurde bei einer Verkehrskontrolle angehalten und später angeklagt. Das teilte die Polizei im Bundesstaat New York am Mittwoch mit.
Bei dem Unfall im Ort Schoharie, der etwa dreieinhalb Autostunden nördlich von New York liegt, war die mit 17 Freunden besetzte Stretch-Limousine über eine Straßenkreuzung gerast und auf einem Parkplatz auf ein abgestelltes Auto geprallt. Sämtliche Fahrgäste, der Fahrer sowie zwei Fußgänger kamen ums Leben.
Die meisten Opfer waren junge Paare auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier für eine 30-Jährige. Sie und ihre drei Schwestern wurden ebenfalls getötet. Die Transportsicherheitsbehörde NTSB hat den Unfall als „tödlichsten Verkehrsunfall“ in den USA seit Februar 2009 eingestuft. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.
Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, sagte am Montag, die verlängerte Luxuslimousine sei im September bei einer technischen Untersuchung durchgefallen und hätte gar nicht fahren dürfen. Außerdem habe der Chauffeur nicht den erforderlichen Führerschein besessen.