Naturkatastrophen in Indonesien - Opfer-Suche auf Sulawesi verlängert

Palu (APA/dpa) - Zwei Wochen nach dem schlimmen Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi mit vermutlich tausenden Toten wird die Suche ...

Palu (APA/dpa) - Zwei Wochen nach dem schlimmen Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi mit vermutlich tausenden Toten wird die Suche nach Opfern erst am Freitagabend (Ortszeit) eingestellt. Die indonesische Regierung hatte der Katastrophenschutzbehörde ursprünglich nur bis Donnerstag Zeit gegeben, um den Notfalleinsatz und die Bergung von Leichen abzuschließen. Danach sei die Seuchengefahr zu groß.

Mindestens drei Menschen wurden bei neuerlichen Erdstößen auf den Inseln Java und Bali von herabstürzenden Trümmerteilen erschlagen, wie der Nationale Katastrophenschutz am Donnerstag mitteilte. Das Beben spürten auch die Teilnehmer der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf Bali. Alle seien aber in Sicherheit gewesen, teilte der IWF mit. Der IWF hatte sich nach dem Beben auf Sulawesi auch aus Solidarität mit Indonesien entschieden, seine Jahreskonferenz wie geplant auf Bali abzuhalten.