Gesundheitsplaner EPIG soll Burgenlands Spitäler-Masterplan begleiten
Eisenstadt (APA) - Das in Graz ansässige Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit (EPIG) soll gemeinsam mit Joanneum Research für d...
Eisenstadt (APA) - Das in Graz ansässige Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit (EPIG) soll gemeinsam mit Joanneum Research für die wissenschaftliche Begleitung des „Masterplan Burgenlands Spitäler“ sorgen. Das teilte der Burgenländischen Gesundheitsfonds (BURGEF) am Freitag mit. Ziel des Masterplans ist es, die Leistungen der fünf burgenländischen Spitäler besser aufeinander abstimmen.
Mitte September hatte der zuständige Landesrat Hans Peter Doskozil (SPÖ) den Startschuss für eine Arbeitsgruppe gegeben, die sich mit der Frage beschäftigen soll, wie die Spitalsstruktur nachhaltig abgesichert werden kann. In rund einem Jahr soll ein entsprechendes Konzept vorliegen. Krankenhausschließungen schloss Doskozil damals aus.
Nun wurde bekanntgegeben, dass sich das Land über den BURGEF mit fünf Prozent am EPIG beteiligt. Dieser Schritt bringe große Vorteile für die burgenländischen Patienten, meinte Doskozil. Das Planungsinstitut habe die Gesundheitsversorgung in der Steiermark und Kärnten in den vergangenen Jahren entscheidend mitgestaltet. Diese Expertise könne nun auch im Burgenland einfließen. Der Leiter der Geschäftsstelle des BURGEF, Karl Helm, betonte ebenfalls, dass von einer „bestens abgestimmten Gesundheitsplanung zwischen der Oststeiermark sowie dem Mittel- und Südburgenland“ alle Beteiligten merkbar profitieren würden.
Die weiteren Gesellschafter von EPIG sind der Gesundheitsfonds Steiermark, der Kärntner Gesundheitsfonds sowie Joanneum Research. Die Betätigungsfelder reichen von Gesundheitsberichterstattung über die Versorgungsplanung bis zur Evaluation im Gesundheits- und Pflegebereich.