Mindestens 41 Tote nach Erdrutschen in Uganda
Nach schweren Erdrutschen im Osten Ugandas ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 41 gestiegen. Rettungsteams suchten am Freitag nach we...
Nach schweren Erdrutschen im Osten Ugandas ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 41 gestiegen. Rettungsteams suchten am Freitag nach weiteren Opfern und möglichen Überlebenden, nachdem in einer bergigen Region im Osten des Landes ein Fluss über die Ufer getreten war und eine riesige Lawine aus Schlamm und Gestein ausgelöst hatte.
Nach Angaben von Katastrophenschutzminister Hilary Onek wurden 38 Leichen sowie Körperteile von drei weiteren Menschen gefunden. Die Zahl der Vermissten sei noch unklar. Es wird mit weiteren Opfern gerechnet, weil viele Menschen noch als vermisst gelten, wie ein leitender Beamter des betroffenen Bezirks Buduuda erklärte.
Wegen anhaltenden Regens gestalteten sich die Bergungsarbeiten schwierig. Heftige Regenfälle hatten am Fuß der Berge in der Nähe des erloschenen Vulkans Mount Elgon Schlamm und Felsbrocken insRutschen sowie den Fluss Suume anschwellen lassen. In mehreren ostafrikanischen Ländern herrscht derzeit eine von jährlich zwei Regenzeiten.
Laut Helfern sind mehrere Dörfer von der Katastrophe betroffen. Die betroffene Region Bududa am Fuße des Berges Elgon wird immer wieder von Erdrutschen heimgesucht. Im März 2010 kamen mindestens 100 Menschen ums Leben, 2012 zerstörte ein Erdrutsch drei Dörfer. (dpa)