Ein Toter nach schlimmsten Überschwemmungen in Wales seit Jahrzehnten

Cardiff (APA/dpa) - Die schlimmsten Überschwemmungen seit etwa 30 Jahren haben in Wales im Südwesten Großbritanniens mindestens einen Mensch...

Cardiff (APA/dpa) - Die schlimmsten Überschwemmungen seit etwa 30 Jahren haben in Wales im Südwesten Großbritanniens mindestens einen Menschen das Leben gekostet. Der Mann sei in der Ortschaft Cwmduad in Westwales bei einem Erdrutsch getötet worden, schrieb die für Umwelt zuständige Regierungsbehörde Natural Resources Wales am Sonntag auf Twitter.

Stürme sind am Samstag und am frühen Sonntag mit schweren Regenfällen und Winden über einige Gebiete in Wales gezogen, wie Behörden und Medien berichteten. Mehrere Flüsse traten über die Ufer, ganze Ortschaften standen unter Wasser.

Einen großen Teil der Unwetter hatte Sturm „Callum“ mitgebracht, der längst über Großbritannien hinweggezogen ist. Doch sich nur langsam bewegende Wetterfronten brächten auch in den kommenden Tagen Regen in Teilen des Königreichs mit, teilte die Nationale Wetterbehörde Met Office auf Twitter mit.

Am Sonntag hielt der Starkregen in Teilen von Wales zunächst an, doch die Lage verbessere sich generell, schrieb die Umweltbehörde weiter. Die Stürme erfassten auch Gebiete in Schottland und England.

In Wales blieben am Sonntag elf Flutwarnungen in Kraft, wie Natural Resources Wales weiter berichtete. „Wir müssen ungefähr 30 Jahre zurückschauen, um in den Aufzeichnungen ein Ereignis solcher Größe und Bedeutung zu finden“, zitierte der Sender BBC Aneurin Cox von der Behörde.