Swap-Prozess - Linzer Gemeinderat beschließt Mediation mit BAWAG

Linz/Wien (APA) - Im Streit um ein massiv schief gegangenes Swap-Geschäft zwischen der Stadt Linz und der BAWAG P.S.K. wird es wohl die von ...

Linz/Wien (APA) - Im Streit um ein massiv schief gegangenes Swap-Geschäft zwischen der Stadt Linz und der BAWAG P.S.K. wird es wohl die von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) angekündigten Gespräche über die Möglichkeit eines Vergleiches geben. Dass der Gemeinderat Donnerstagabend eine Mediation zum Ausloten der Chancen beschließen wird, gilt als sicher. Denn die SPÖ/FPÖ-Mehrheit ist dafür, ÖVP/Grüne sind dagegen.

Seit 2013 läuft der Zivilprozess zwischen der Stadt Linz und der BAWAG um eine umstrittene Zinswette am Handelsgericht Wien. Die Bank macht einen Streitwert von 417,7 Mio. Euro plus Zinsen von der Stadt geltend. Linz hingegen vertritt die Meinung, das Geschäft sei nicht rechtsgültig abgeschlossen worden.

Bereits früher geführte Vergleichsgespräche zwischen den Parteien sind gescheitert. Nun soll ein neuerlicher Anlauf unternommen werden, um doch noch eine außergerichtliche Lösung zustande zu bringen. Eile ist angesagt. Sie sollen Mitte November abgeschlossen sein, denn dann will die Richterin im Prozess, Katharina Lienbacher, laut „Oberösterreichischen Nachrichten“ (Donnerstag-Ausgabe) über den Ausgang der Mediation informiert werden.

~ ISIN AT0000BAWAG2 WEB http://www.bawagpsk.com ~ APA248 2018-10-25/12:20