70 Millionen Soldaten, 6060 Tote pro Tag: Der Erste Weltkrieg in Zahlen
Der Erste Weltkrieg wurde unter einem nie da gewesenen Einsatz von Material und Menschen geführt. Eine Geschichte dieses Krieges in Zahlen:
1:4 war im Herbst 1914 bei Londoner Maklern die Quote für den Fall, dass der Krieg am 15. September 1915 noch andauern würde.
2 Pistolenschüsse töteten den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie am 28. Juni 1914 in Sarajevo.
30 Kilometer lang war ein deutsches Armeekorps, wenn es in Bewegung war.
35 Prozent aller deutschen Männer, die bei Kriegsausbruch zwischen 19 und 22 Jahre alt waren, fielen während des Ersten Weltkriegs.
70 Prozent des britischen Bruttosozialprodukts machten die Kriegsausgaben im Jahr 1918 aus, mehr als im Zweiten Weltkrieg.
100 Rekruten pro Stunde wurden allein in London nach Kriegsausbruch vereidigt.
600 Taxis brachten im September 1914 Rekruten aus Paris zur Schlacht an der Marne.
760 Kilometer lang war die deutsch-französische Front zwischen Kanalküste und Schweizer Grenze.
1000 Tonnen Futter pro Tag benötigten die Pferde der deutschen Armee bei ihrem Vormarsch nach Frankreich.
4000 Zensoren waren in Großbritannien damit beschäftigt, Presse und Post zu überwachen.
6060 gefallene Soldaten pro Kriegstag
10.000 Kirchenglocken wurden in Deutschland eingeschmolzen, um Munition herzustellen.
224.221 Granaten innerhalb von 65 Minuten feuerten britische Soldaten zu Beginn der Somme-Offensive am 1. Juli 1916 ab.
9,5 Millionen Soldaten ließen auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs ihr Leben.
Bis zu 13 Millionen Zivilisten starben Schätzungen zufolge im Ersten Weltkrieg.
19 Millionen Briten sahen innerhalb von sechs Wochen den Propagandafilm „Battle of the Somme“, der im August 1916 in die Kinos kam.
21 Millionen Soldaten wurden im Krieg verwundet.
70 Millionen Soldaten kämpften im Ersten Weltkrieg.