EU unterstützt Friedensnobelpreisträger Murad und Mukwege

Brüssel (APA) - Die Europäische Kommission hat am Montag bekanntgegeben, dass sie konkrete Projekte der beiden Friedensnobelpreisträger von 2018 mit fünf Millionen Euro unterstützen wolle. Nadia Murad, ein Yezidin aus dem Irak, und der kongolesische Arzt Denis Mukwege setzen sich für Frauen ein, die Opfer sexueller Gewalt wurden.

Die beiden Nobelpreisträger trafen am Montag mit den Ministern des EU-Entwicklungsrates in Brüssel zusammen. „Wir bewundern den unglaublichen Mut und unermüdliche Arbeit von Nadia Murad und Denis Mukwege, die beide oft ihr Leben riskiert haben“, sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. Die EU habe die Aufgabe, deren Arbeit zu unterstützen.

EU-Entwicklungskommissar Neven Mimica erklärte, „Gewalt gegen Frauen“ sei nicht nur „eine der größten Ungerechtigkeiten unserer Zeit“, sondern auch ein „Entwicklungshindernis für jede Gesellschaft“.