Leitbörsen in Fernost schließen uneinheitlich

Tokio (APA) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben nach einem freundlichen Wochenstart am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Währe...

Tokio (APA) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben nach einem freundlichen Wochenstart am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Während die Kurse an Chinas Börsen nach kämpferischen Aussagen von US-Präsident Donald Trump etwas nachgaben, ging es in Japan weiter bergauf.

Der Nikkei-225 Index in Tokio gewann um 0,64 Prozent auf 21.952,40 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel hingegen leicht um 0,17 Prozent auf 26.331,96 Einheiten. Der Shanghai Composite verlor marginal um 0,04 Prozent auf 2.574,68 Punkte.

Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands schloss 0,13 Prozent tiefer. Wenige Tage vor seinem erwarteten Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping beim anstehenden G-20-Gipfel signalisierte Trump, an der Erhöhung der Strafzölle gegen China wohl festhalten zu wollen.

Es sei „höchst unwahrscheinlich“, dass er auf Pekings Bitte eingehen werde, von der Maßnahme abzusehen, sagte Trump dem „Wall Street Journal“. Er drohte zudem, Zölle auf die übrigen chinesischen Importe, die bisher nicht betroffen sind, zu verhängen, falls keine Einigung mit China zustande komme.

Unter den Einzelwerten in Tokio zählten Aktien der Softbank Group mit einem Kursanstieg in Höhe von 3,7 Prozent zu den größeren Gewinnern. Chiba Bank und Yamaha konnten sich um jeweils 3,6 Prozent verbessern. Fuji Electric gewannen 3,4 Prozent an Wert.

Titel des Pharmaunternehmens Shionogi rutschten am anderen Ende des Kurszettels um 5,2 Prozent ab. Pioneer büßten 3,2 Prozent ein und Tokai Carbon schwächten sich um 2,6 Prozent ab.

Auch die Märkte in Indien und Australien zeigten sich mit positiven Vorzeichen. Der Sensex 30 in Mumbai tendierte zuletzt bei 35.542,71 Zählern mit plus 0,53 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney gewann 0,93 Prozent auf 5.802,80 Einheiten.