Manafort weist Bericht über Treffen mit Assange als falsch zurück
Washington (APA/dpa) - Donald Trumps früherer Wahlkampfmanager Paul Manafort hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach er sich dreimal mit Wi...
Washington (APA/dpa) - Donald Trumps früherer Wahlkampfmanager Paul Manafort hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach er sich dreimal mit Wikileaks-Gründer Julian Assange getroffen haben soll. „Diese Geschichte ist völlig falsch und absichtlich verleumderisch“, heißt es in einem Statement Manaforts, das er am Dienstag in Washington über seinen Anwalt Jason Maloni verbreitete.
Er prüfe alle denkbaren rechtlichen Schritte gegen die britische Zeitung „The Guardian“. Diese habe die Geschichte auch dann nicht zurückgenommen, als seine Vertreter die Journalisten darauf hingewiesen hätten, dass der Bericht fehlerhaft sei. Auch Wikileaks hatte den Bericht dementiert.
Der „Guardian“ hatte berichtet, dass Manafort sich dreimal mit Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London getroffen hatte, zuletzt im März 2016. Wochen später veröffentlichte Wikileaks E-Mails der US-Demokraten, die Trumps damalige Gegenkandidatin im Rennen um die Präsidentschaft, Hillary Clinton, in ein schlechtes Licht rückten. Trump selbst hatte im Wahlkampf Wikileaks, eigentlich ein Rotes Tuch für US-Sicherheitskreise, mehrfach gelobt.