Europas Leitbörsen zur Eröffnung gut behauptet
Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Börsen sind am Mittwoch überwiegend gut behauptet in den Handel gestartet. Positive Vorgaben aus ...
Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Börsen sind am Mittwoch überwiegend gut behauptet in den Handel gestartet. Positive Vorgaben aus Übersee und ein mögliches Ende im Handelsstreit zwischen den USA und China ließ Anleger vorerst Hoffnung schöpfen. US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping werden diese Woche noch ein Gespräch über eine Lösung des derzeit festgefahrenen Handelsdisputs der zwei größten Volkswirtschaften der Welt führen.
Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 09.40 Uhr mit plus 0,18 Prozent bei 3.172,08 Einheiten. Der DAX in Frankfurt gewann 0,04 Prozent auf 11.313,10 Punkte. In London zeigte sich der FTSE-100 mit plus 0,15 Prozent auf 7.027,16 Punkte.
Neben den bereits erwähnten Annäherungen zwischen den USA und China bleibt auch der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union im Fokus. Am elften Dezember müsse sich das britische Parlament darüber entscheiden, ob der vorgelegte Austrittsvertrag angenommen werde, schreiben Medien. Noch müsse Premierministerin Theresa May um „Ja“-Stimmen buhlen.
Unter den Einzelwerten begeisterten Zahlen des luxemburgischen Unternehmens Aroundtown Anleger. Nachdem der Konzern bekanntgegeben hatte, der Betriebsgewinn sei in den ersten drei Quartalen um mehr als 40 Prozent gestiegen, gewannen die Anteilsscheine des Gewerbeimmobilienkonzerns 2,3 Prozent.
Dagegen zeigten sich die Aktien von Continental erneut schwächer. Nachdem die Anteilsscheine des Reifenherstellers am Vortag mehr als viereinhalb Prozent abgegeben hatten, zeigten sie sich heute um 5,7 Prozent tiefer.
Auf Sinkflug gingen darüber hinaus die Wertpapiere von Thomas Cook. Sie sackten um mehr als sechs Prozent ab. Morgan Stanley hatte seine Bewertung für die Papiere auf „equal-weight“ gesenkt. Auch die Anteilsscheine des Einzelhandelsunternehmens Mark & Spencer reduzierten sich aufgrund von Analystenstimmen um 0,9 Prozent. RBC senkten die Aktien auf „sector perform“.
Banco BPM gewannen indes 1,8 Prozent. Der italienische Vizepremier Matteo Salvini hatte zuvor angegeben, er würde ein Disziplinarverfahren der Europäischen Union vermeiden wollen, womit Anleger in Italien wohl aufatmeten.
Zuletzt standen auch die Aktien des französischen Energieversorgers EDF im Fokus. Die Papiere erhöhten sich um 3,1 Prozent, nachdem der Präsident des Landes, Emmanuel Macron, am Mittwoch mitgeteilt hatte, er überlege den staatlichen Anteil an dem Unternehmen zu vergrößern.
~ ISIN EU0009658145 ~ APA114 2018-11-28/10:01