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Die Regierung plant ein neues Gesetz für die Mindest-Sicherung...
Die Regierung plant ein neues Gesetz für die Mindest-Sicherung
Wien - Die Mindest-Sicherung soll in ganz Österreich gleich hoch werden. Dafür plant die österreichische Regierung ein neues Gesetz. Die Mindest-Sicherung soll in Zukunft in allen Bundesländern 863 Euro betragen. Weniger Geld bekommen Menschen aus dem Ausland, die nur schlecht Deutsch können. Sie bekommen nur noch 563 Euro im Monat. Mehr Geld als jetzt bekommen Frauen, die ihre Kinder alleine erziehen. Menschen mit Behinderung bekommen 155 Euro mehr, also insgesamt 1018 Euro. Das neue Gesetz wird wahrscheinlich nächstes Jahr im Februar oder im März im Parlament beschlossen.
Erklärung: Mindest-Sicherung
Wenn Menschen in Österreich länger keine Arbeit haben und nicht genug Geld zum Leben haben, dann bekommen sie Geld vom Staat. Das nennt man Mindest-Sicherung. Die Mindest-Sicherung wird auch Sozial-Hilfe genannt. Mindest-Sicherung ist in den Bundesländern verschieden hoch.
Die Regierung macht ein neues Gesetz für die Mindest-Sicherung
Wien - Die Regierung macht ein neues Gesetz für die Mindest-Sicherung. In allen Bundesländern bekommt man dann 863 Euro im Monat als Mindest-Sicherung. Können Ausländer nur schlecht Deutsch, dann bekommen sie nur 563 Euro. Andere Menschen sollen aber mehr Mindest-Sicherung als 863 Euro bekommen. Zum Beispiel Frauen, die ihre Kinder ganz allein erziehen müssen. Menschen mit Behinderung werden 1.018 Euro im Monat bekommen.
Erklärung: Mindest-Sicherung
Wenn Menschen in Österreich sehr arm sind, dann bekommen sie Geld vom Staat. Das nennt man Mindest-Sicherung. Die Mindest-Sicherung ist in den Bundesländern noch verschieden hoch. Die Mindest-Sicherung wird auch Sozial-Hilfe genannt.
23 Tote bei Explosion eines Lastwagens in China
Peking - In China hat sich ein schweres Lkw-Unglück ereignet. Auf einer Straße explodierte ein mit einem gefährlichen Gas beladener Lkw und geriet in Brand. Durch die Explosion und das Feuer starben 23 Menschen, 22 Menschen wurden verletzt. 38 Lkw und 12 Autos wurden beschädigt. In China ereignen sich immer wieder schwere Unglücke.
In China starben 23 Menschen bei einem Lkw-Unfall
Peking - In China gab es einen schweren Lkw-Unfall. Ein Lkw war mit einem Gas beladen. Auf einer Straße explodierte er plötzlich. Bei der Explosion verbreitete sich Feuer. 23 Menschen starben bei dem Unfall. 22 Menschen wurden verletzt. Viele Lkw und einige Autos wurden beschädigt. In China gibt es öfter so schwere Unfälle.
Gefängnis-Strafe für einen Burschen, der einen Amok-Lauf plante
Mistelbach/Korneuburg - Heuer im Mai wurde ein 18 Jahre alter Bursche von der Polizei verhaftet. Er schoss vor einer Schule in der Stadt Mistelbach in Niederösterreich einen Schüler mit einer Schrot-Flinte an. Der Bursche gab zu, dass er noch mehr Menschen niederschießen wollte. So eine Tat bezeichnet man als Amok-Lauf. Der Bursche konnte aber nur einen Schuss abgeben, weil dann seine Schrot-Flinte nicht mehr funktionierte. Nun ist der Bursche vor Gericht verurteilt worden. Er muss 6 Jahre in Haft und kommt in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Erklärung: Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher
Eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ist eine Art Gefängnis. Dort sitzen verrückte Täter, die für andere Menschen gefährlich sind. Deshalb bleiben sie so lange eingesperrt, bis sie keine Gefahr mehr für andere Menschen sind.
Haft-Strafe für einen Burschen, der einen Amok-Lauf machen wollte
Mistelbach/Korneuburg - Heuer im Mai schoss ein 18 Jahre alter Bursche in Niederösterreich einen anderen Burschen nieder und verletzte ihn. Der 18 Jahre alte Bursche wollte aber noch mehr Menschen nieder-schießen. So eine Tat nennt man Amok-Lauf. Weil aber sein Gewehr nicht funktionierte, konnte der Bursche nur einmal schießen. Nun ist der Bursche vor Gericht verurteilt worden. Er muss 6 Jahre in Haft. Außerdem kommt er in eine sogenannte Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Erklärung: Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher
Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nennt man ein besonderes Gefängnis. Dort sitzen verrückte Täter, die für andere Menschen gefährlich sind. Die Täter bleiben so lange eingesperrt, bis sie nicht mehr gefährlich sind.
Österreich als Urlaubsziel so beliebt wie lange nicht mehr
Wien - Seit 25 Jahren war Österreich als Urlaubs-Ziel nicht mehr so beliebt wie in diesem Sommer. Besonders Menschen aus Deutschland machten öfter Urlaub in Österreich. Aus Deutschland kamen diesen Sommer um mehr als 730.000 Urlauber mehr als im Sommer 2017. Auch britische Urlauber kamen öfter nach Österreich als im Jahr 2017. Aus den Ländern Schweiz, Liechtenstein, Niederlande und Italien kamen weniger Urlauber nach Österreich als im Sommer 2017. Viele Urlauber blieben auch etwas kürzer in Österreich.
Österreich ist als Urlaubs-Ziel so beliebt wie lange nicht mehr
Wien - Heuer im Sommer machten besonders viele Menschen Urlaub in Österreich. So viele Urlauber hatte Österreich schon seit 25 Jahren nicht mehr. Besonders aus Deutschland kamen mehr Urlauber nach Österreich. Auch mehr Menschen aus Großbritannien machten in Österreich Urlaub. Aus anderen Ländern kamen aber weniger Urlauber nach Österreich. Zum Beispiel aus den Ländern Schweiz, Liechtenstein, Niederlande und Italien.
Regen und Feuer in Australien
Sydney - In der Stadt Sydney in Australien ist es am Mittwoch zu sehr starken Regenfällen gekommen. In nur 2 Stunden hat es dabei so viel Wasser geregnet, wie normalerweise in einem Monat. Durch die starken Regenfälle gab es einen Toten und mehrere Verletzte. In einem anderen Teil von Australien ist es dagegen sehr trocken, dass dort 130 Busch-Feuer ausbrachen. 8.000 Menschen mussten deshalb ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Einige Häuser wurden von den Feuern ganz zerstört. Bisher gab es durch die Feuer aber keine Toten.
Regen und Feuer in Australien
Sydney - In Australien regnet und brennt es gleichzeitig. In der Stadt Sydney zum Beispiel hat es in nur 2 Stunden so viel geregnet wie sonst in einem ganzen Monat. Dabei starb ein Mensch und mehrere Menschen wurden verletzt. In anderen Teilen von Australien ist es dagegen sehr trocken. Deshalb haben dort Gras und Büsche zu brennen angefangen. Durch das Feuer mussten 8.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Einige Häuser wurden ganz zerstört. Bisher starb noch niemand durch das Feuer.
+++ Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. Zielgruppe sind in erster Linie Menschen mit Leseschwächen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Grazer Unternehmen capito. +++