US-Börsen

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach Aussagen des US-Notenbankchefs zur Zinspolitik deutlich zugelegt. Der Dow Jones stieg um 2,50 Prozent auf 25.366,43 Punkte. Der S&P-500 Index schloss 2,30 Prozent fester bei 2.743,78 Zählern. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 2,95 Prozent auf 7.291,59 Zähler.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat mit seinen Aussagen Sorgen gedämpft, dem Aufschwung drohe durch eine zu straffe Geldpolitik das Aus. Die Politik der stufenweisen Zinserhöhungen sei so angelegt, dass Gefahren ausbalanciert würden, sagte er am Mittwoch.

Die aktuelle Leitzinsspanne von 2,0 bis 2,25 Prozent liege „knapp unter“ dem geschätzten neutralen Niveau, mit dem die Wirtschaft weder gefördert noch gebremst werde, so Powell weiter. Diese Passage wurden von einigen Analysten so gedeutet, dass die Fed bei künftigen Zinserhöhungen den Fuß etwas vom Gas nehmen könnte.

Bereits zuvor hatten Hoffnungen auf ein Ende des Handelskonflikts für gute Stimmung an den Börsen gesorgt. Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow hatte von einer „guten Chance“ für eine Einigung gesprochen.

Die größten Gewinner im Dow Jones waren Caterpillar mit einem Plus von 4,95 Prozent und Boeing mit einem Aufschlag von 4,86 Prozent. Unter den wenigen Verlierern fanden sich Verizon (minus 0,97 Prozent).

Salesforce stiegen nach der Vorlage von Quartalszahlen und angehobenen Jahreszielen um 10,27 Prozent. Der Softwarehersteller hatte im dritten Quartal dank des boomenden Cloud-Geschäfts ein überraschend starkes Umsatzplus erzielt. Der Gewinn übertraf ebenfalls die Erwartungen.

Dagegen büßten die Papiere von Tiffany 11,82 Prozent ein. Der Juwelier war wegen schwächer als erwartetet ausgefallener Schmuckkäufe chinesischer Touristen im dritten Quartal beim Umsatz hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Zudem zeigten sich die Anleger enttäuscht vom lediglich bestätigten Gewinnausblick.

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