Volksschule Neuarzl: Weniger Zucker, mehr Bewegung
In enger Zusammenarbeit mit den Eltern sollen an der Volksschule Neuarzl bereits die Kleinsten für die gesunde Schuljause mit viel Obst und Gemüse sensibilisiert werden.
Innsbruck –Die Volksschule Neuarzl ist handyfreie Zone, die Smartphones werden in der Früh abgegeben. Auch Cola und Fanta sind tabu, stattdessen wird von den Kindern Wasser getrunken. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern sollen bereits die Kleinsten für die gesunde Schuljause mit viel Obst und Gemüse sensibilisiert werden. Für diese und viele weitere Anstrengungen erhielt die Schule jetzt die höchste Auszeichnung für gesunde Schulen. Eine klare Bestätigung für Direktorin Erika Bucher und ihr Team.
In der Landeshauptstadt wurden seit dem Projektstart 2015 sieben Schulen ausgezeichnet. Tirolweit sind bereits 42 Schulen Träger des TGKK-Gütesiegels „Gesunde Schule Tirol“. Für Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (VP) ist „die Gesundheitskompetenzen der heranwachsenden Generationen zu fördern eines der wichtigen Ziele der Gesundheitspolitik“. Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr (SP) möchte Anreize schaffen, damit auch weitere Schulen in das Projekt einsteigen. Davon, es zwangsweise zu verordnen, hält sie nichts. „Es braucht einen motivierten Lehrkörper dahinter.“
Den gibt es in der Volksschule Neuarzl. „Wir haben in den letzten zwei Jahren sehr viele Maßnahmen umgesetzt. Neben der physischen Gesundheit jedes Einzelnen ist uns ein positives Umfeld sowie ein gemeinsames Miteinander an der Schule sehr wichtig“, erklärt die Direktorin. Man setze unter anderem auch für die Lehrergesundheit ganz gezielt viele Schwerpunkte. (TT, mw)