Ministerium: Bahnverkehr für Ostregion ist auf Schiene

Wien (APA) - „Der Pendlerverkehr in der Ostregion ist nach wie vor auf Schiene“, sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums, Volker Höferl,...

Wien (APA) - „Der Pendlerverkehr in der Ostregion ist nach wie vor auf Schiene“, sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums, Volker Höferl, am Donnerstag zur APA. Die Ausschreibung für die neuen Bestellungen erfolge voraussichtlich nächste Woche. Die Arbeiterkammer (AK) hatte zuvor in einer Aussendung darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichungsfrist am 6. Dezember ende.

„Das geht sich alles aus“, so der Sprecher von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ). Das Bahnangebot in der Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland) bestellen Bund und Länder bei den österreichischen Bahnunternehmen mittels mehrjähriger Verträge direkt.

Der derzeit gültige Vertrag läuft laut AK mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 aus - neue Bestellungen müssten mindestens ein Jahr zuvor veröffentlicht werden. „Es ist höchste Eisenbahn für die Sicherung des Bahnverkehrs“, so die Leiterin der AK-Abteilung Umwelt und Verkehr, Sylvia Leodolter. Andernfalls müsse der Bahnverkehr ab 2020 per Notvergabe weitergeführt werden, meinte sie.

Ein monatelanger Streit zwischen Verkehrsminister und Verkehrsverbund Ost (VOR) ums Geld habe bisher zu Verzögerungen geführt. Bisher hätten der Bund und die drei Bundesländer rund 400 Mio. Euro jährlich für den ÖBB-Nahverkehr in der Region bezahlt. Wien, Niederösterreich und das Burgenland trugen dazu laut AK „nur rund 15 Prozent“ bei. In der Ostregion gibt es den Angaben zufolge über 235.000 Pendler.

~ WEB http://www.oebb.at/ ~ APA262 2018-11-29/12:59