Houthis kündigen Teilnahme an Friedensgesprächen in Schweden an

Dubai/Sanaa (APA/AFP) - Ein hochrangiger Vertreter der jemenitischen Houthi-Rebellen hat am Donnerstag erstmals die Teilnahme seiner Bewegung an den geplanten Friedensverhandlungen in Schweden Anfang Dezember in Aussicht gestellt.

Mohammed Ali al-Houthi, Anführer des Höheren Revolutionskomitees, knüpfte die Teilnahme in einer Twitter-Botschaft aber an umfassende Garantien. So müsse gewährleistet sein, dass die Houthi-Delegierten sowohl sicher an- als auch abreisen könnten, schrieb er.

Außerdem forderte al-Houthi „positive Signale über die Bedeutung des Friedens von der anderen Seite“. Als Termin für die Gespräche nannte er den 3. Dezember. Es war das erste Mal, dass eine der Konfliktparteien einen konkretes Datum für die Verhandlungen nannte.

Vergangene Woche war der UN-Sondergesandte Martin Griffiths in den Jemen gereist und hatte bei den Konfliktparteien für eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche geworben. Die Regierung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi, den die Houthi-Rebellen seit 2014 bekämpfen, hatte seine Teilnahme bereits zugesichert.