Oö. WimbergerHaus expandierte zur Gruppe - 113 Mio. Euro Umsatz
Steyregg (APA) - Die 2017 umgesetzte neue Firmenstruktur der oö. Baufirma WimbergerHaus zahlt sich laut den Geschäftsführern Christian Wimbe...
Steyregg (APA) - Die 2017 umgesetzte neue Firmenstruktur der oö. Baufirma WimbergerHaus zahlt sich laut den Geschäftsführern Christian Wimberger und Norbert Königsecker aus. Die Wimberger Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2016/2017 einen Umsatz von 113 Mio. Euro. Im angestammten Bereich, dem Bau von Eigenheimen, der das Kernsegment der neuen Gruppe ist, wuchs der Umsatz von 70 Mio. im Vorjahr auf 77,5 Mio. Euro.
Das EGT von WimberbergerHaus mit Stammsitz in Lasberg (Bezirk Freistadt) stieg von 2,33 Mio. auf 2,6 Mio. Euro, teilten die Geschäftsführer in der Bilanzpressekonferenz am Freitag in Steyregg mit. Nachdem der Bau von Einfamilienhäusern wegen nicht vorhandenen oder teuren Grunds stagniere, wächst der Ziegelbau-Spezialist durch Beteiligungen an regionalen Firmen im Baunebengewerbe. Der Vorteil: So könne die Firmengruppe schlüsselfertige Häuser aus einer Hand anbieten. Denn in diese Richtung gehe der Trend bei Eigenheimen, so die Geschäftsführer.
Zu Beginn dieses Jahres kam etwa die Spengler- und Dachdeckerfirma „Hofa Service GmbH“ aus Vorderweißenbach sowie der niederösterreichische Betrieb Aust Bau zur Gruppe hinzu. Wimberger stieg mit jeweils 80 Prozent ein. Zur Gänze übernahm die Gruppe erst jetzt im November Bayer Bau und Bauwerkinstandsetzung aus Haag im Hausruck. Hofa mit seinen 40 Mitarbeitern steuerte zum Gesamtumsatz der Wimberger Gruppe 5,3 Mio. Euro bei, Aust Bau (100 Mitarbeiter) 14 Mio. Euro und Bayer (51 Mitarbeiter) 6,6 Mio. Euro. Wimberger Immobilien, das sich in erster Linie um Bauträger-Objekte kümmere, trug mit seinen 15 Mitarbeitern 9,5 Mio. Euro zum Gesamtumsatz hinzu, listete Königsecker auf.
Für das nächste Jahr peilt die Gruppe einen Umsatz von 120 Mio. Euro an. Weiters steht eine Großinvestition bevor: Nachdem das Stammhaus in Lasberg „aus allen Nähten platzt“, habe man bereits ein 3,9 Hektar großes Grundstück daneben erworben, um dort ein neues Bürogebäude für 100 Mitarbeiter zu errichten, informierte Wimberger. Spatenstich soll in einem Jahr sein, die Höhe der Baukosten ist noch nicht bekannt.