US-Börsen zur Eröffnung knapp behauptet
New York (APA) - Die US-Börsen sind am Freitag mit knapp behaupteter Tendenz in den Handel gegangen. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Indu...
New York (APA) - Die US-Börsen sind am Freitag mit knapp behaupteter Tendenz in den Handel gegangen. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 0,14 Prozent auf 25.303,96 Zähler. Der S&P-500 Index verlor marginale 0,01 Prozent auf 2.737,49 Zähler. Der Nasdaq Composite Index sank um 0,09 Prozent auf 7.266,43 Einheiten.
Mit Beginn des G20-Treffens der größten Industrienationen und Schwellenländer am Freitag richten sich die Blicke nach Argentinien. US-Präsident Donald Trump kam am Rande des Gipfels in Buenos Aires mit seinen Amtskollegen aus Mexiko und Kanada zusammen, die das Nachfolgeabkommen für den nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta unterzeichneten. Dem Kompromiss waren langwierige Streitigkeiten vorausgegangen. Trump hatte bilaterale Abkommen mit den Nachbarn bevorzugt.
Mit Spannung wird am Samstag ein Treffen zwischen Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping erwartet, wo es vor allem um die Zollpolitik des US-Präsidenten gehen dürfte. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Handelsstreit zwischen beiden Ländern dadurch entspannt.
Seitens der Unternehmen überwogen vor dem Wochenende negative Nachrichten. Davon ausgenommen war der PC- und Drucker-Hersteller HP, bei dem die Geschäfte im vergangenen Quartal besser als erwartet gelaufen waren. Nach einem vorbörslichen Plus starteten die Aktien mit einem moderaten Minus von 0,13 Prozent in den Handel.
Die Wertpapiere der Goldman Sachs büßten deutlichere 2,52 Prozent ein. Im milliardenschweren Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB intensiviert die US-Notenbank Fed offenbar ihre Untersuchungen gegen den US-Branchenriesen. Dabei untersucht die Fed, ob und wie Goldman-Manager interne Regeln umgangen haben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen schreibt.
Bei der Hotelkette Marriott International sorgte ein Hackerangriff für einen Kursrutsch ihrer Aktien. Sie verloren 5,56 Prozent, nachdem bekannt geworden war, dass Daten von bis zu einer halben Milliarde Gästen der Tochter Starwood gestohlen worden seien.
Die Papiere des LED-Herstellers Cree verbilligten sich nach einer negativen Studie um 5,57 Prozent. Der Aktienkurs preise eine makellose Umsetzung der Wachstumsstrategie für die Tochter Wolfspeed ein, ignoriere aber die Wettbewerbs- sowie die zyklischen Risiken in den kommenden Jahren, monierte Analyst Paul Coster von der US-Bank JPMorgan. Daher rät er nun zum Verkauf.
~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA450 2018-11-30/15:57