WHO: Weihnachtsmann ist "immun" gegen Virus und darf reisen
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Eine Woche vor Heiligabend präsentieren sich viele Regionen winterlich. Doch genau zum 4. Adventswochenende kommt die Westwindzirkulation in Gang und bringt zu Weihnachten milde Luft und zeitweiligen Regen. Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber für den Stefanitag.
Innsbruck – Derzeit sind die Voraussetzungen für ein weißes Weihnachtsfest so gut wie selten, immerhin liegt in weiten Teilen des Landes Schnee. Am Donnerstag ist laut dem Wetterdeinst Ubimet sogar nochmal der ein oder andere Zentimeter Neuschnee möglich. „Doch auf das berühmt-berüchtigte Weihnachtstauwetter ist wohl auch in diesem Jahr Verlass: Die Wettermodelle einigen sich immer mehr auf eine markante Milderung zum Wochenende hin“, sagt Ubimet-Meteorologe Manfred Spatzierer. Nach aktuellem Kenntnisstand etabliert sich tiefer Luftdruck von den Britischen Inseln bis zum Baltikum, damit wird ab Freitag in mehreren Schüben mildere Luft aus Südwesten herangeführt.
Bereits am Wochenende steigen die Temperaturen in den Niederungen verbreitet auf deutlich positive Werte und entlang der Alpennordseite fällt immer wieder Regen, die Schneefallgrenze steigt auf 1300 bis 1500 Meter an. Am Montag, dem Heiligen Abend, ändert sich daran voraussichtlich nicht viel. Es deuten sich viele Wolken und etwas Regen an, leicht wetterbegünstigt bleibt die Alpensüdseite. „Dazu muss man sich auf Temperaturen oberhalb des Gefrierpunkts einstellen“, so der Meteorologe weiter.
Entsprechend diesen Aussichten dürfte der letzte Schnee in den Niederungen rechtzeitig zum Heiligen Abend getaut sein, zumindest für alle Landeshauptstädte inklusive Innsbruck sieht es bezüglich weißer Weihnachten schlecht aus. Da die aktuelle Schneesituation in den Bergen derzeit gut ist, sollte sich die Schneedecke hier aber bis Weihnachten halten - in Tirol etwa oberhalb von 1000 Meter. Darunter wird es nach derzeitigem Stand auch hier wenig winterlich bleiben.
Mit dem über Osteuropa abziehenden Tief deuten die Wettermodelle nachfolgend jedoch auch wieder eine Rückkehr der Kaltluft an. Nach einem noch milden Christtag sind zum Stefanitag wieder sinkende Temperaturen möglich. Und dabei sind Schneeschauer in Tirol wieder möglich. (TT.com)