Matthias Maak: Der konstante Chef der Wacker-Abwehrkette
Der Vertrag des Steirers läuft im Sommer aus. Der 26-Jährige zeigt sich gesprächsbereit.
Side –1620 Minuten und somit die komplette Spielzeit im Herbstdurchgang der Fußball-Bundesliga sagen alles aus über den Wert, den Matthias Maak als Abwehrchef des FC Wacker genießt: „Es war ganz solide. Ob’s noch mehr war, sollen andere entscheiden“, sagt der 26-Jährige in der Türkei mit stoischer Ruhe – eben jener, die ihn auch am Platz auszeichnet und manchmal auch für etwas brenzlige Situationen sorgt: „Ich habe gerne den Ball und suche die spielerische Lösung. In der Aktion und wenn’s eng wird, kommt keine Panik auf. Danach denke ich mir manchmal schon, dass es eine bessere Lösung gegeben hätte“, spricht er (dribbelstark) mit einem Schmunzeln.
Der Vertrag des Steirers, der bei SønderjyskE (DEN) Erfahrungen in der Europa League sammeln konnte, läuft im Sommer aus: „Wir haben noch nicht gesprochen, aber ich fühle mich in Innsbruck wohl und bin für alles offen.“ Ein neuerlicher Wechsel ins Ausland gilt auch ein Stück weit als Maaks Traum. Vorerst konzentriert er sich voll und ganz darauf, Wackers Abwehr im Abstiegskampf zu dirigieren: „Wir fühlen uns in einer Fünferkette alle wohl. Die Viererkette passt natürlich auch.“
Abseits des Rasens machte der Hüne im Herbst mit einer offen kommunizierten Haarstransplantation von sich reden: „Viele sprechen nicht darüber, ich hab’s getan.“ Und die Neckereien der Kollegen? „Der Schmäh ist schon vorher gelaufen, aber der hat auch schon einen Bart.“ (lex)