Post übernimmt Mehrheit an Transaktionsdruckerei D2D
Die heimische Post hält damit 70 Prozent der Anteile am größten Druck-Dienstleister Österreichs. Kerngeschäft von D2D ist die Produktion von hochvolumigen Druckprodukten
Wien – Die börsennotierte Österreichische Post hat ihren Anteil an der Wiener Transaktionsdruckerei D2D - direct to document GmbH von 30 auf 70 Prozent mehr als verdoppelt. Die restlichen Anteile hält weiterhin die Raiffeisen Informatik GmbH, die laut Wirtschafts-Compass zuvor 70 Prozent besaß. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte die Post am Montag mit.
Kerngeschäft von D2D ist die Produktion von hochvolumigen Druckprodukten mit variablem Inhalt wie beispielsweise Rechnungen, Mahnungen, Kontoauszügen, Polizzen sowie Standardmailings.
Klare Nummer 1
Als größter Druckoutsourcing-Dienstleister Österreichs übernimmt die D2D von der Datenübernahme und Druckdatenaufbereitung über die Kuvertierung bis zur Postaufgabe Aufträge ihrer Kunden. „. „Mit der Aufstockung der Anteile an der D2D wird sich die Post noch stärker als Full-Service Dienstleister im Druckoutsourcing etablieren“, erklärt Georg Mündl, Leiter des Geschäftsfelds Mail Solutions, über die Beteiligung.
Mit rund 380 Millionen Seiten A4-Drucke und 100 Millionen Sendungen pro Jahr sei das Unternehmen mit seine 60 Mitarbeitern die klare Nummer 1 im Transaktionsdruck in Österreich. (APA, TT)
Transaktionsdruck
Bei einem Transaktionsdruck wird ein Dokument erzeugt, mit dem eine Transaktion für einen oder mehrere der Beteiligten dokumentiert wird. Als Transaktion bezeichnet man im wirtschaftlichen Kontext eine gegenseitige Übertragung von Verfügungsrechten an Waren oder Dienstleistungen. Beispiele für Transaktionsdokumente sind Lieferscheine, Rechnungen, Mahnungen oder regelmäßige Dokumente wie Mitteilungen über Kontostände oder Vertragsentwicklungen.