Chaos auf Brennerautobahn: Frächter-Kritik für Felipe „populistisch“

Innsbruck/Rom (APA) - Die Tiroler Landesregierung hat die Aussagen des italienischen Frächterverbandes Anita, wonach das Bundesland Schuld a...

Innsbruck/Rom (APA) - Die Tiroler Landesregierung hat die Aussagen des italienischen Frächterverbandes Anita, wonach das Bundesland Schuld am Schneechaos auf der Brennerautobahn (A22) habe, scharf zurückgewiesen. „Die Aussagen sind einseitig, populistisch und entbehren jeglicher Sachlichkeit“, sagte die zuständige Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) der APA.

„Ich denke, es ist in keinster Weise konstruktiv, kurz nach dem Wochenende sich gegenseitige Schuldzuweisungen über den Brenner auszurichten. Das Land Tirol und die beteiligten Einsatzorganisationen werden das vergangene Wochenende in Ruhe aufarbeiten, analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen“, kündigte Felipe an.

Die Landeshauptmannstellvertreterin verwies zudem darauf, dass nach Rücksprache mit Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) die Lkw-Fahrverbote ausgesetzt worden waren, um die Situation südlich des Brenners zu entschärfen. Felipe dankte überdies den Einsatzkräften, den Straßenmeistereien und der Exekutive, die in Tirol trotz der widrigen Umstände unter Druck die richtigen Entscheidungen getroffen hätten.