Gerichtssplitter

Alko-Unfall mit Auto des Chefs

So ein vorsaisonaler Novemberabend kann für einen Hotelangestellten aus Ungarn auch seine Längen haben. Ein Aufenthalt an der Bar mit Kolleg...

So ein vorsaisonaler Novemberabend kann für einen Hotel­angestellten aus Ungarn auch seine Längen haben. Ein Aufenthalt an der Bar mit Kollegen sollte für Kurzweil sorgen. Darauf wurde der Abend so lustig, dass der Kellner kurzerhand mit einem Kollegen den Hotelbus bestieg und eine Spritztour durch das Zillertal unternahm. Die unerlaubte Fahrt hatte mehrere Schönheitsfehler. So hatte der Ungar mindestens zwei Promille Blutalkohol intus und gar keinen Führerschein. Ein Gartenzaun hatte der Ausfahrt dann bald ein Ende gesetzt. Gestern am Landesgericht kam der 25-Jährige erst einmal zu spät zum Prozess, gab sich dann aber geständig und geknickt. Anwalt Zeno Argreiter forderte für den Hotelier 6000 Euro. Dazu kam eine Strafe von 3000 Euro plus 200 Euro Verfahrenskosten.

Eine diebische Filialleiterin musste sich gestern wegen Veruntreuung verantworten. Hatte sie doch von Tageslosungen 12.187 Eur­o „abgezwackt“. Das fiel freilich auf. Genauso, dass die Oberlände­rin nicht einmal ein Diversionsangebot über 1200 Euro erfüllt hatte. So ergingen zur Schadenswiedergutmachung 1680 Euro Geldstrafe. Neue Anstellung der Frau: Fili­alleiterin. (fell)

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