Euro in Richtung 1,14 US-Dollar gesunken

Frankfurt (APA/dpa) - Der Euro hat zu Wochenbeginn etwas nachgegeben. Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1435 US-...

Frankfurt (APA/dpa) - Der Euro hat zu Wochenbeginn etwas nachgegeben. Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1435 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitag. Händler sprachen von einem überwiegend ruhigen Wochenauftakt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1445 (Freitag: 1,1471) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8737 (0,8718) Euro.

Der Wochenbeginn sei ohne große Impulse verlaufen, hieß es von Marktteilnehmern. Wesentliche Konjunkturdaten standen nicht an, allenfalls Zahlen aus der zweiten Reihe mit geringerer Marktrelevanz. Zahlen aus der Eurozone deuteten einmal mehr eine schwächere wirtschaftliche Dynamik an. Ein Stimmungsbarometer vom Münchner Ifo-Institut und die Sentix-Anlegerstimmung hatten sich jeweils eingetrübt.

Im Gegensatz dazu wurde der amerikanische Dollar zuletzt durch robuste Konjunkturdaten gestützt. Am Freitag hatte die US-Regierung starke Zahlen vom Arbeitsmarkt veröffentlicht. Zudem war ein wichtiger Stimmungsindikator für die US-Industrie deutlich besser ausgefallen als erwartet. Unter Fachleuten werden deshalb Stimmen laut, die den vorsichtigeren Kurs der amerikanischen Notenbank in Zweifel ziehen. Am Montag fielen Auftragsdaten aus der US-Industrie zwar schwächer aus, den Dollar konnte dies aber nicht belasten.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87678 (0,87888) britische Pfund, 125,77 (124,91) japanische Yen und 1,1421 (1,1396) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1.313 Dollar gehandelt. Das waren viereinhalb Dollar weniger als am Freitag.

~ ISIN EU0009652759 ~ APA411 2019-02-04/16:59