Lawinengefahr: Weiter heikle Verhältnisse für Wintersportler in Tirol
Innsbruck (APA) - Nur wenig Entspannung hat es bei der Lawinengefahr in Tirol gegeben. Nach wie vor waren die Verhältnisse für Wintersportle...
Innsbruck (APA) - Nur wenig Entspannung hat es bei der Lawinengefahr in Tirol gegeben. Nach wie vor waren die Verhältnisse für Wintersportler laut den Experten des Landes „heikel“. Gebietsweise war die Lawinengefahr weiterhin als „groß“, also mit „Stufe 4“ der fünfteiligen Skala einzustufen. Betroffen davon war vor allem Osttirol.
Dort entstanden mit Neuschnee und dem teils starken Wind der vergangenen Tage an allen Expositionen teils große Triebschneeansammlungen. Diese waren vor allem im Bereich der Waldgrenze und darüber zu finden. Das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers reiche schon aus, um eine Lawine auszulösen, warnten die Experten. Zudem bestehe die Gefahr von Gleitschneelawinen, insbesondere unterhalb von rund 2.400 Metern. Diese könnten zu jeder Tages- und Nachtzeit abgehen.
Sonst wurde die Lawinengefahr im Land überwiegend mit „Stufe 3“ angegeben, was ebenfalls heikle Verhältnisse für Wintersportler bedeutete. Denn auch in den restlichen Gebieten Tirols hätten Neuschnee und teils starker Wind für Triebschneeansammlungen gesorgt. Besondere Vorsicht sollte auch bei Hängen mit Gleitschneerissen gelten, so die Experten, die für die kommenden Tage mit einer Abnahme der Lawinengefahr rechneten.