Semesterferien - Zweite Tranche mit programmierten Staus

Wien (APA) - Das kommende Wochenende dürfte laut ARBÖ höchstwahrscheinlich die bisher längsten Staus des Jahres 2019 bringen. Ursache ist ei...

Wien (APA) - Das kommende Wochenende dürfte laut ARBÖ höchstwahrscheinlich die bisher längsten Staus des Jahres 2019 bringen. Ursache ist einerseits der Semesterferien-Schichtwechsel in Österreich, andererseits auch in einigen deutschen Bundesländern.

Für die Schülerinnen und Schüler aus dem Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie den deutschen Bundesländern Sachsen-Anhalt und Thüringen beginnen die Semesterferien. Die Schüler aus Wien, Niederösterreich und den deutschen Bundesländern Brandenburg sowie Berlin müssen wieder zurück in die Schule. Das dürfte besonders am Samstag, eventuell auch noch am Sonntag, auf den Hauptverkehrsrouten für Probleme sorgen.

Betroffen sein werden vor allem die Transitrouten und die Zufahrtsstraßen zu den Skigebieten in Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Aber auch in Kärnten und der Obersteiermark, dort speziell Ennstal, dürfte man nur langsam vorankommen. Die wahrscheinlichsten Staupunkte:

- Arlbergschnellstraße (S16) zwischen Bludenz und Landeck

- Ennstal Straße (B320) zwischen Trautenfels und Liezen

- Fernpaßstraße (B179) im gesamten Verlauf mit Blockabfertigung vor dem Lermooser- und Grenztunnel Vils/Füssen

- Inntalautoahn (A12) vor dem Grenzübergang Kufstein und vor den Ausfahrten zu den Skigebieten

- Karawankenautobahn (A11) vor dem Karawankentunnel

- Loferer Straße (B178) zwischen Lofer und Staatsgrenze sowie im Großraum Sankt Johann/Tirol

- Pinzgauer Straße (B311) zwischen Bischofshofen und Sankt Johann/Pongau sowie im Großraum Zell/See

- Tauernautobahn (A10) zwischen Salzburg und dem Tauerntunnel sowie zwischen Spital/Drau und Villach

- Westautobahn (A1) vor der Grenze Walserberg und im Großraum Salzburg

Mit einer Entspannung sei wohl erst Samstagnachmittag zu rechnen, hieß es in einer Aussendung der Autofahrerorganisation. Auch der Sonntag dürfte auf den Transitrouten - vor allem vor den Autobahngrenzübergängen - ab dem Nachmittag nicht staufrei verlaufen. Der letzte Stau vor dem endgültigen Urlaubsende dürfte dann in den österreichischen Ballungszentren auftreten.