Ski-WM: Splitter aus Aare - Mayers rüstiger Opa, Shiffrins Oma
Aare (APA) - Splitter von den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare:...
Aare (APA) - Splitter von den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare:
Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer darf in Aare auf seinen Fanclub zählen, mit dabei ist auch sein Großvater. „Mein Opa war wohl schon ein paar Mal dabei, bei Trainings und so, aber so weit weg war er noch nie für ein Rennen. Das freut mich sehr, ich glaube, das ist nicht so selbstverständlich, dass man mit 84 hier rauf jettet.“ Die Anreise der Mayer-Anhänger war auch mit Problemen und Umbuchungen verbunden gewesen. „Kannst eh nichts machen, wenn das Wetter so ist“, sagte der Kärntner.
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Wendy Holdener flog mit Mikaela Shiffrin, Federica Brignone und Ilka Stuhec mit einem Privatjet von Maribor nach Östersund. Die illustre Damenrunde hatte sich dabei allerhand zu erzählen, berichtete Holdener Schweizer Medien in Aare. So habe sie angeboten, über ihren Kopfsponsor, einen Elektrogeräte-Hersteller, einen Staubsauger für Shiffrins Oma zu organisieren. Über den Kaufpreis sei noch nicht gesprochen worden. Holdener schwebt da eher eine Gegenleistung von Shiffrins Kopfsponsor vor. Die Amerikanerin trägt auf Helm und Mütze den Schriftzug des italienischen Teigwaren-Produzenten Barilla.
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Am Montagabend wurde zum Start der Ski-WM auch der TirolBerg offiziell eröffnet. ÖSV-Sportdirektor Hans Pum durchschnitt das Band vor dem Eingang des WM-Treffs mit Wirtschaftsvertretern sowie FIS-Vizepräsident Mats Arjes. Bereits zum zehnten Mal lädt die Tirol Werbung im Rahmen einer Ski-Weltmeisterschaft Vertreter aus Sport, Wirtschaft, Medien und Politik zur hochwertigen Netzwerkplattform. „Wir wünschen uns eine schöne und vor allem verletzungsfreie Weltmeisterschaft“, gab Pum das Ziel vor.
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Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat nichts dem Zufall überlassen, um perfekte Bedingungen für seine Athleten zu schaffen. So wurden wie zuletzt in Aare Apartments direkt neben der Piste angemietet. „Praktisch“, sieht das Stephanie Venier, die sich an ihre Heimat erinnert fühlen darf. Die Tiroler Speed-Rennläuferin ist in Oberperfuss quasi direkt neben der Skipiste aufgewachsen und ist mit ihrer Schwester Bianca und anderen Kindern des Öfteren auf Skiern unterwegs gewesen. „Wir sind damals alleine rausgegangen und haben jemand gefunden, wenn Mama und Papa gesagt haben: Nein, nicht schon wieder heute!“
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Vincent Kriechmayr mag Schweden. „Wenn es ein bisserl wärmer wäre, würde es mir noch mehr gefallen. Ein voll schönes Land. Es ist hier heroben sehr gemütlich. St. Moritz war doch eher die Reichen und Schönen, der Trubel. Hier ist halt wirklich sehr angenehm und ruhig“, sagte der Oberösterreicher im Vergleich zur zuvor letzten WM.