Ski-WM: FIS-Council tagt 2 - Kriechbaum: „Grundsatzentscheidungen“

Aare (APA) - Für ÖSV-Damen-Rennsportleiter Jürgen Kriechbaum ist die Alpine Kombination ein Bewerb, der im Ski-Weltcup durchaus seine Berech...

Aare (APA) - Für ÖSV-Damen-Rennsportleiter Jürgen Kriechbaum ist die Alpine Kombination ein Bewerb, der im Ski-Weltcup durchaus seine Berechtigung hat. Es gebe aber in der Organisation des Kalenders und regeltechnisch gewisse Schwächen, sagte der Oberösterreicher am Mittwochabend. Prinzipiell müsse der Ski-Weltverband (FIS) „sicherlich einmal Grundsatzentscheidungen treffen, wohin man überhaupt will“.

Sein Wunsch sei es in erster Linie, „dass die Kerndisziplinen gestärkt werden sollen, die sind einfach Slalom, Riesenslalom, Abfahrt und auch Super-G als zusätzliche Speed-Disziplin, und dass man da wirklich ordentliche Rennen und Events macht“. Die Kombination gefalle ihm aber „grundsätzlich gut, und es ist auch für junge Läuferinnen immer wieder eine Möglichkeit, die meistens auch noch breiter aufgestellt sind von den Disziplinen, in den Weltcup hineinzuwachsen“.

Bei Großereignissen habe die Kombination darüber hinaus einen speziellen Reiz, meinte Kriechbaum. „Man hat da auch Zeit dafür, es ist nicht so hineingeklemmt und hineingezwickt wie sonst oft im Weltcup“, bekräftigte er. Die Chance, dass der Bewerb eine Zukunft hat, sei „bei 50 Prozent“, habe FIS-Renndirektor Atle Skaardal vermittelt.