Brexit - Schottland und Wales: Austrittsdatum nicht einhaltbar

London (APA/dpa) - Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon und ihr walisischer Amtskollege Mark Drakeford haben die britische Regierung...

London (APA/dpa) - Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon und ihr walisischer Amtskollege Mark Drakeford haben die britische Regierung zu einem klaren Bekenntnis gegen einen No-Deal-Brexit aufgerufen. Premierministerin Theresa May müsse diese Option ein für alle Mal verwerfen und auch darauf hinarbeiten, den 29. März als Datum für den geplanten EU-Austritt Großbritanniens fallenzulassen, teilten die beiden mit.

May müsse eine Verlängerung der Austrittsfrist bei der EU beantragen, um das Risiko zu vermeiden, dass Großbritannien ohne Abkommen aus der Europäischen Union ausscheidet, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Großbritannien sei auf einen Brexit ohne Abkommen in weniger als zwei Monaten schlichtweg nicht vorbereitet, so Sturgeon und Drakeford.

Ein solches Szenario wäre eine Katastrophe, weshalb May diese Option verwerfen sollte. Ein No-Deal-Brexit würde große kurzfristige Auswirkungen auf das Leben der Briten haben und auch die langfristigen Schäden für die britische Wirtschaft nicht abmildern, so die beiden Regierungschefs. May dürfe keine Zeit vergeuden.