Venezuela-Kontaktgruppe fordert „freie Präsidentschaftswahl“

Montevideo/Caracas (APA/AFP) - Die Kontaktgruppe für Venezuela hat am Donnerstag eine vorgezogene freie und transparente Präsidentschaftswah...

Montevideo/Caracas (APA/AFP) - Die Kontaktgruppe für Venezuela hat am Donnerstag eine vorgezogene freie und transparente Präsidentschaftswahl in dem Land gefordert. Die Gruppe der Außenminister aus mehr als einem Dutzend EU- und lateinamerikanischer Staaten rief in Uruguays Hauptstadt Montevideo zu einer „friedlichen, politischen, demokratischen und rein venezolanischen Lösung“ der Staatskrise auf.

In Venezuela herrscht seit Wochen ein Machtkampf zwischen Präsident Nicolás Maduro und dem Oppositionspolitiker Juan Guaidó, der sich am 23. Jänner zum Interimsstaatschef erklärte. An der kolumbianisch-venezolanischen Grenze trafen unterdessen Lastwagen mit humanitärer Hilfe aus den USA ein. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, befanden sich mehrere mit Nahrungsmitteln und Medikamenten beladene Fahrzeuge auf der kolumbianischen Seite der Tienditas-Grenzbrücke. Auf der venezolanischen Seite blockierten Soldaten den Übergang. Der Lkw-Konvoi war am Mittwoch in der Stadt Bucaramanga im Nordosten Kolumbiens gestartet.