US-Börsen im Verlauf weiter schwach
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Freitag im Verlauf weiter schwächer tendiert. Mangelnde Fortschritte im Handelsstreit zwischen den U...
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Freitag im Verlauf weiter schwächer tendiert. Mangelnde Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgten für schlechte Stimmung an der Wall Street. Der Dow Jones fiel gegen 19.15 Uhr um 0,63 Prozent auf 25.012,17 Punkte.
Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,39 Prozent auf 2.695,55 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite gab um 0,29 Prozent auf 7.267,32 Einheiten nach.
Einem Bericht der „Wall Street Journal“ zufolge haben sich die beiden Länder bisher noch auf noch keinen ersten Entwurf für ein Handelsabkommen einigen können. Es gebe noch nicht einmal ein Dokument, das festhalte, worin die beiden Seiten übereinstimmen und wo Differenzen liegen, heißt es in dem Bericht.
Bereits am Vortag war bekannt geworden, dass sich US-Präsident Donald Trump nicht vor dem am 1. März auslaufenden Ultimatum im Handelsstreit mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen wird. Trump hatte am Rande einer Verhandlungsrunde zu dem Handelsstreit in der vorigen Woche gesagt, ein endgültiges Abkommen müsse von ihm selbst und von Xi unterzeichnet werden. In der nächsten Woche reist eine hochrangige US-Delegation unter Führung von Finanzminister Steven Mnuchin zu weiteren Gesprächen nach China.
Bei den Einzelwerten sorgten die Aktien von Mattel mit einem Kurssprung von über 23 Prozent für Aufsehen. Starke „Barbie“-Verkäufe im Weihnachtsgeschäft haben dem Spielzeugriesen zum Jahresende überraschend wieder zu schwarzen Zahlen verholfen. Unterm Strich wurde das Schlussquartal mit einem Gewinn von 14,9 Mio. Dollar. Analysten hatten dagegen mit einem erneuten Verlust gerechnet.
Dagegen lagen die Titel des Konkurrenten Hasbro im Verlauf 4,4 Prozent im Minus. Der Spielzeughersteller hatte ebenfalls Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Das Unternehmen habe die Pleite der Spielzeugkette „Toys R Us“ noch nicht weggesteckt, sagte Konzernchef Brian Goldner in einer Stellungnahme.
Klar nach oben ging es hingegen für die Anteilsscheine von Electronic Arts (EA), die zuletzt über 13 Prozent anzogen. Sie setzten damit ihre Erholungsbewegung vom Vortag fort, nachdem sie am Mittwoch infolge einer enttäuschenden Zahlenvorlage um über 13 Prozent abgestürzt waren.
~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA530 2019-02-08/19:16