Ski-WM: Reaktionen nach Herren-Abfahrt - ÖSV-Läufer und Top 6
Aare (APA) - Reaktionen nach der Abfahrt der Herren bei den 45. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare am Samstag (via ORF):...
Aare (APA) - Reaktionen nach der Abfahrt der Herren bei den 45. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare am Samstag (via ORF):
Kjetil Jansrud (NOR/Gold): „Ein Doppelsieg, das ist fast unglaublich. Ich bin echt zufrieden, meine Resultate waren in der Saison bis jetzt sehr schwierig, aber man kämpft sich durch.“ Zu Svindal: „Es ist eine Ehre. Das gibt es nicht oft, dass Leute mit so einem Resultat aufhören können. Wir werden ihn richtig vermissen.“
Aksel Lund Svindal (NOR/Silber): „Ich bin ins Ziel hineingefahren und war zwei Hundertstel hinten. Bei Olympia war es genau umgekehrt, das ist natürlich perfekt. Ich habe eine gute Show im letzten Rennen anbieten können, und das war mir das eigentlich Wichtigste. Ich habe so viele Leute getroffen, die hier sind. Die Stimmung, als ich ins Ziel gekommen bin, war unglaublich, zuletzt habe ich das bei der WM in Schladming so gespürt. Gut, dass wir hier so ein gutes Flutlicht haben, es ist sicher am Limit. Ich glaube nicht, dass es sehr unfair war. Es war sicher am Limit. Überhaupt nicht zu fahren, wäre auch schade gewesen.“
Vincent Kriechmayr (AUT/Bronze): „Ich freue mich irrsinnig. Es war ein verrücktes Rennen, aber ich bin jetzt schon sehr froh, dass es so ausgegangen ist. Es war ja nicht schwierig, die Verhältnisse waren auch nicht schwierig, man hat versuchen müssen, eine enge Linie zu fahren. Ich bin echt gut gefahren. Natürlich war ich nervös (bei Reichelt-Zwischenzeit). Er hat es noch einmal spannend gemacht, schade, dass er den Fehler gemacht hat.“ Zu seiner Aare-Bilanz: „Es gibt ja noch was über Silber, aber ich habe heute das Maximum rausgeholt, mehr war nicht drinnen.“
Matthias Mayer (AUT/5.): „Es liegt sehr viel Schnee. Man sucht die Spur und schiebt ständig den Schnee raus. Ganz vorne (im Starterfeld) war es sicher nicht optimal. Es hat keiner mehr damit (mit dem Start) gerechnet, weil es von oben bis unten geschneit hat. Es waren aber bei allen die gleichen Bedingungen.“
Hannes Reichelt (AUT/29.): „Ich habe gesehen, dass die meisten bei der Passage, die lange Kurve rechts eng reinfahren, da war ich eine Spur zu ungeduldig und habe den Schwung zu früh angezogen und habe zu wenig Richtung gehabt. Dann hat es mich da draußen brutalst hergestoppt. Zum „Trick“ mit der Startnummernwahl: „Das war definitiv die richtige Entscheidung. Einige Mitstreiter haben gesagt: ,Hannes cooler Schachzug.‘ Es ist ein Zeichen, dass solche Sachen bei einer WM auch überdacht gehören, aber das war nicht meine Absicht.“ Angst vor Abbruch und Wertung des Rennens nach ersten 30: „Diese Angst habe ich gehabt, das kann man nicht beeinflussen. Ich hätte sicher geschimpft, aber wenn die Sicherheit nicht gewährleistet gewesen wäre, hätte ich mich halt verpokert. Es ist jetzt auch daneben gegangen, aber es hat bis zur ersten Zwischenzeit gut ausgeschaut.“
Otmar Striedinger (AUT/gestürzt/31.): „Geht schon, ich bin ein bisserl auf die Hüfte geflogen, aber es ist alles in Ordnung so weit. Generell war es ..., in meinen Augen ist das Rennen eine Frechheit. Ich habe die blauen Linien nicht gesehen, wo der Sprung weggegangen ist. Der Absprung ist früher weggegangen als ich gedacht habe. Wenn das Wetter schöner gewesen wäre, ... Wir haben ja öfter Verschiebungen, aber als wir an den Start gegangen sind, hab ich gedacht, das ist jetzt ein Scherz.“
Beat Feuz (SUI/4.): „So wie das Rennen gestartet wurde, war es nicht fair. Es hat geschneit, es war neblig.“
Dominik Paris (ITA/6.): „Das war kein faires Rennen.“