Ehemalige Siemens-Hörgeräte-Sparte darf fusionieren
Kopenhagen/München (APA/Reuters) - Der Fusion der ehemaligen Siemens-Hörgeräte-Sparte mit dem dänischen Rivalen Widex steht nichts mehr im W...
Kopenhagen/München (APA/Reuters) - Der Fusion der ehemaligen Siemens-Hörgeräte-Sparte mit dem dänischen Rivalen Widex steht nichts mehr im Wege. Die EU-Kommission winkte den Zusammenschluss zur weltweiten Nummer drei auf dem Hörgeräte-Markt als letzte Wettbewerbsbehörde durch, wie Widex am Donnerstag mitteilte.
Das Unternehmen, das mit mehr als 7 Mrd. Euro bewertet wird, will den Marktführern Sonova und William Demant damit besser Paroli bieten. Zu der in Sivantos umbenannten ehemaligen Siemens-Sparte gehören Marken wie Signia, Audio Service und Rexton.
Hinter dem Zusammenschluss von Sivantos und Widex steht der schwedische Finanzinvestor EQT, der Siemens die Audiologie-Sparte 2015 für mehr als zwei Milliarden Euro abgekauft hatte. Die bisherigen Widex-Eigentümer, die dänischen Familien Topholm und Westermann, bleiben an dem Unternehmen beteiligt, das mit 10.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro kommt.