US-Notenbankdirektorin für Stopp beim Bilanzabbau im Laufe des Jahres
Washington (APA/Reuters) - Mit dem Abbau der aufgeblähten Bilanz der US-Notenbank Fed sollte nach Ansicht der einflussreichen Währungshüteri...
Washington (APA/Reuters) - Mit dem Abbau der aufgeblähten Bilanz der US-Notenbank Fed sollte nach Ansicht der einflussreichen Währungshüterin Lael Brainard im Laufe des Jahres Schluss sein. Der Prozess der Normalisierung sollte dann abgeschlossen werden, sagte die Notenbankdirektorin am Donnerstag im Gespräch mit dem Sender CNBC. Sie wolle nicht, dass Bilanz- und Zinspolitik in entgegengesetzter Richtung liefen.
Die US-Zentralbank Federal Reserve hat nach einer Serie von vier Zinserhöhungen im Jahr 2018 eine ruhigere Gangart signalisiert. Der Bilanzabbau steht daher derzeit im Fokus.
Mit massiven Wertpapierkäufen hatte die Fed jahrelang der Wirtschaft unter die Arme gegriffen, bevor sie zum Abbau des Portfolios überging. Zentralbank-Chef Jerome Powell signalisierte, dass die Fed bei Bedarf den Prozess des Abschmelzens der Bilanz überdenken werde. Mit entsprechenden Weichenstellungen wird bereits für eine der nächsten Sitzungen gerechnet. Die US-Notenbank hat ihr Portfolio in den Jahren nach der Finanzkrise auf fast 4,5 Billionen Dollar aufgebläht und sie mittlerweile auf gut vier Billionen Dollar eingedampft. Nach einem 2017 ausgearbeiteten Plan wird das Volumen monatlich um bis zu 50 Milliarden Dollar verringert.
~ WEB http://www.federalreserve.gov/ ~ APA519 2019-02-14/18:25