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Erstausstrahlung auf Netflix: „Breaking Bad“ kehrt als Film zurück

"Breaking Bad" wird von Netflix verfilmt: Aaron Paul alias Jesse Pinkman (r.) wird in der Hauptrolle zu sehen sein.
© imago stock&people

Sechs Jahre sind seit dem Finale von „Breaking Bad“ vergangen. Nach fünf Staffeln soll es nun einen Film zur Serie geben. Die Rechte an dem Sequel hat sich Netflix geangelt. Im Mittelpunkt der Handlung: Jesse Pinkman. Ob auch Walter White zu sehen sein wird, ist offen.

Innsbruck – Bereits im November ließ Serienschöpfer Vince Gilligan ein größeres „Breaking Bad“-Projekt in Planung hatte – und jetzt ist auch klar, in welcher Form. Die Erfolgsserie wird als Spielfilm zurückkehren. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, sicherte sich der Streamingdienst Netflix die Rechte für die Erstausstrahlung – sehr wahrscheinlich wird der Filmstart also weltweit gleichzeitig stattfinden. Erst danach wird das Sequel auf dem amerikanischen Sender AMC gezeigt. Laut Bericht handelt es sich definitiv um eine Fortsetzung der Erfolgsserie.

Gilligan wird das Sequel produzieren und steuerte das Drehbuch bei. Vermutlich wird er auch auf dem Regiesessel Platz nehmen. Da es sich um eine Fortsetzung handelt, steigt der Film eventuell direkt mit dem Serienende oder mit den Ereignissen kurz davor ein, berichtet der „Hollywood Reporter“ weiter. Und auch zum Inhalt gibt es erste Details: Der Film wird die Flucht eines gekidnappten Mannes und seinen Weg in die Freiheit thematisieren. Diese Rolle könnte Jesse Pinkmann (Aaron Paul) zukommen, der sich in den letzten Folgen der Serie in Gefangenschaft befand.

Eine wichtige Frage ist aber noch offen: Ob Bryan Cranston aka Walter White mitspielen wird. Cranston sagte in einem Interview in der „Dan Patrick Show“, dass er „absolut“ dazu bereit wäre, in der Fortsetzung mitzuwirken. „Ich weiß nicht, ob ich einen Auftritt habe – in Rückblenden oder Vorblenden –, aber ich bin begeistert, weil es ‚Breaking Bad‘ ist und es die größte berufliche Phase meines Lebens war. Ich kann es kaum erwarten, all die Leute wiederzusehen, auch wenn ich nur zu Besuch am Set bin.“

Cranston begrüßt die Fortsetzung auch deshalb, weil sich schon zum Serienende viele Zuschauer eine Art Vervollständigung einiger Handlungsstränge wünschten, die in der Serie offen gelassen wurden. Diese Lücke könnte nun durch den Film gefüllt werden. (TT.com)