Konzert zu 150 Jahre Österreich-Japan rundete Kurz‘ Fernost-Reise ab
Tokio (APA) - Mit dem Konzert eines Streicherensembles aus vier Musikern der Wiener Philharmoniker ist die Ostasien-Reise von Bundeskanzler ...
Tokio (APA) - Mit dem Konzert eines Streicherensembles aus vier Musikern der Wiener Philharmoniker ist die Ostasien-Reise von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Samstag ausgeklungen. Das Quartett spielte anlässlich der Feiern heuer anlässlich 150 Jahre diplomatische Beziehungen Japan-Österreich u.a. Werke von Mozart und der Strauß-Dynastie aber auch japanische Folklore. Anschließend folgte ein Empfang.
Die Habsburger-Monarchie und Kaiser Franz Joseph I. und das Kaiserreich Japan unter dem Tenno Mutsuhito hatten 1869 einen Handels- und Freundschaftsvertrag geschlossen. Im Jubiläumsjahr finden mehrere kulturelle Events in beiden Ländern statt. Heuer werden auch noch Außenministerin Karin Kneissl (ÖVP) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Japan erwartet. Kurz hatte den japanischen Premier Shinzo Abe am Freitag bei einem Treffen nach Österreich eingeladen. Ob der Gegenbesuch noch in diesem Jahr stattfindet, war zunächst aber noch unklar. Abe ließ sich bei dem Konzert und dem Empfang von zwei Vizeministern vertreten.
Kurz hatte auf seiner Ostasien-Reise seit Mittwoch nicht nur Japan, sondern zuvor auch Südkorea besucht. Hinter China belegen die beiden Länder die Plätze zwei und drei nach ihrer Bedeutung für Österreich als Handelspartner in Asien. Begleitet wurde der Kanzler von Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und Technologieminister Norbert Hofer (FPÖ) sowie einer Wirtschaftsdelegation.
In der Nacht auf Sonntag (Ortszeit) kehrt Kurz nach Wien zurück. Er nutzt dabei den ersten Flug einer neuen Direktverbindung Tokio-Wien, den die japanische Airline ANA (All Nippon Airways) in ihr Programm aufgenommen hat und täglich anbietet. ANA ist die grüßte japanische Fluglinie. Bisher hatte nur die AUA einen Non-Stop-Verbindung angeboten (fünf Mal pro Woche). Am Dienstag tritt Kurz schon seine nächste Auslandsreise an. Sie führt ihn nach Washington, wo er u.a. von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen wird.