Börsengang Wintershall-Dea nicht vor zweitem Halbjahr 2020

Kassel/Frankfurt (APA/Reuters) - Nach dem Zusammenschluss der BASF-Tochter Wintershall mit dem Öl- und Gaskonzern Dea soll das neue Unterneh...

Kassel/Frankfurt (APA/Reuters) - Nach dem Zusammenschluss der BASF-Tochter Wintershall mit dem Öl- und Gaskonzern Dea soll das neue Unternehmen frühestens im zweiten Halbjahr 2020 an die Börse gebracht werden. Das kündigte BASF am Dienstag in Ludwigshafen an. Bisher hieß es, Wintershall-Dea solle „mittelfristig“ an die Börse gehen. Der Abschluss der Transaktion wird unverändert für das erste Halbjahr dieses Jahres erwartet.

Die Vorbereitungen für die Integration verliefen nach Plan, die Zustimmung der Behörden zu dem Zusammenschluss würden jetzt erwartet. Wintershall-Dea würde damit zu Europas größtem unabhängigen Gas- und Ölproduzenten. Das kostet aber auch viele Arbeitsplätze: Von den insgesamt weltweit 4.200 Stellen sollen rund 1.000 abgebaut werden, wie Wintershall in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte.

BASF hatte Ende 2017 angekündigt, sein Öl- und Gasgeschäft mit Dea zu einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenschließen zu wollen. An diesem soll BASF zunächst 67 Prozent und die Investorengruppe LetterOne um den russischen Dea-Eigner Michail Fridman 33 Prozent halten. Das Öl- und Gasgeschäft ist bereits nicht mehr im Umsatz und Ergebnis von BASF enthalten.

~ WEB http://www.wintershall.com/ ~ APA095 2019-02-26/08:55