Applaus für ausgedehntes Waffenverbot in Innsbruck
Die Ausdehnung der Verbotszone sorgt bei ÖVP und FPÖ für Zustimmung.
Innsbruck –Rudi Federspiel freut sich, aber nur ein bisschen. Wenngleich er die neue Waffenverbotszone beim Innsbrucker Hauptbahnhof positiv wertet, sieht er die Probleme damit noch nicht behoben. „Fakt ist, dass die Tiroler Exekutivführung dringend die Verhängung einer Waffenverbotszone im Rapoldipark, am Areal des Innsbrucker Hofgartens und dem Waltherpark prüfen muss“, fordert der FPÖ-Stadtparteiobmann. Gleichzeitig erinnert er daran, dass derartige Zonen nur an jenen Orten erlassen werden können, wo gehäuft Angriffe mit Waffen begangen wurden. Diese Maßnahme von Bundesminister Herbert Kickl umzusetzen, obliege nun der Polizei. Sie sei verpflichtet, die Sicherheit der Bevölkerung zu wahren. Einmal mehr fordert Federspiel daher Cobra-Einsätze in Innsbruck auch in den Nachtstunden: „ Es kann nicht sein, dass die bestens ausgebildeten Beamten im Kämmerchen auf Einsätze warten.“
Auch die ÖVP begrüßt die Entscheidung der Sicherheitsbehörde, die Waffenverbotszone bei der Bogenmeile beizubehalten und diese auf das Bahnhofareal auszudehnen. Schließlich habe diese Maßnahme bereits jetzt die Lage in der Innsbrucker Ausgehmeile stabilisiert. Ebenso erfreut zeigt sich die ÖVP auch über die Videoüberwachung, die am Südtirolerplatz und in der Bogenmeile ausgeweitet wird. Damit werde der wiederholten Forderung der ÖVP nachgekommen, das Videokonzept bei den Innsbrucker Hotspots auszudehnen. Bleibt nur noch „zu hoffen, dass Innenminister Herbert Kickl rasch die finanziellen Mittel freigibt“, sagt ÖVP-Stadtparteiobmann Christoph Appler. Diskussionsbereit zeige sich die ÖVP auch bei der Sperrstundenregelung in der Bogenmeile, sofern die Sicherheitslage damit verbessert werden kann. (TT)