Hochschulen

MCI startet Kompetenzzentrum „Digitaler Zwilling“

Konkret geht es um die virtuelle Abbildung und Optimierung von mobilen Arbeitsmaschinen.
© Christian Kasper

Mittels elektrotechnischer Simulation und empirischer Ergebnisse können auf dem Computer sehr „digitale Zwillinge“, also Abbilder realer komplexer Geräte nachgestellt werden.

Innsbruck – Mit Unterstützung des Landes Tirol wird in Kürze das neue Kompetenzzentrum „Digitaler Zwilling“ des Management Innsbruck (MCI) an den Start gehen. Die umfassende Expertise an der Unternehmerischen Hochschule® in den Forschungsfelder Mechatronik, Maschinenbau und Regelungstechnik soll gebündelt und weiter ausgebaut werden“, so das MCI in einer Aussendung am Dienstag.

Damit soll es möglich sein Anfragen der heimischen Industriebetriebe noch besser und zielgerichteter nachkommen zu können.

Validere und schnellere Produktentwicklung

Konkret geht es um die virtuelle Abbildung und Optimierung von mobilen Arbeitsmaschinen. Mittels elektrotechnischer Simulation und empirischer Ergebnisse können auf dem Computer sehr aussagekräftige „digitale Zwillinge“, also simulative Abbilder realer komplexer Geräte, erzeugt und Betriebssituationen nachgestellt werden.

Auf diese Weise sollen schon sehr früh im Entwicklungsprozess Erkenntnisse über das Verhalten der Maschinen im realen Betrieb gewonnen und auf die Konzepte übertragen werden. Ziel sei eine schnellere und validere Produktentwicklung, die sich für die Unternehmen positiv auf deren internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Win-Win-Situation

„Das neue Kompetenzzentrum setzt einen Meilenstein in der Unterstützung heimischer Maschinenbauer in Hinblick auf Innovationen und die Produktentwicklung“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.

Michael Kraxner, Leiter Forschung & Entwicklung am MCI, betont die positiven Synergien: „Wir ergänzen und vertiefen vorhandene Forschungsfelder für und gemeinsam mit den heimischen Industriebetrieben. Eine klassische Win-win-Situation für alle Beteiligten.“

Mechatronik-Studiengangsleiter Andreas Mehrle meint abschließend: „Toll, dass wir mit unserer Expertise zu Innovativität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beitragen können. Gewinner sind nicht nur die Unternehmen, sondern auch unsere Studierenden.“ (TT.com)

v.li.: F & E-Leiter Michael Kraxner, MCI-Rektor Andreas Altmann, Mechatronik-Studiengangsleiter Andreas Mehrle, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Rainer Seyrling, Vorstand der Landesabteilung Wirtschaft und Wissenschaft.
© Jakob Kathrein