Barmherzige Brüder starten Spitals-Großumbauprojekt in Graz
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~ --------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA418 vom 26.02.2019 muss es im vierten Absatz, letzter Satz richtig heißen: Insgesamt wird das ausgebaute Spital 370 Betten führen (477 bisher). (nicht: ... 477 Betten führen (rund 400 bisher). ) Die ursprünglichen Angaben wurden korrigiert. --------------------------------------------------------------------- ~ Graz (APA) - Die Barmherzigen Brüder Graz haben am Dienstag ihr großes Um- und Ausbauprojekt zur Zusammenlegung seiner beiden Grazer Spitalstandorte gestartet. In den kommenden drei Jahren werden in der Marschallgasse rund 70 Mio. Euro investiert, zwei Drittel steuert das Land Steiermark bei. Bis 2025 will man gemeinsam mit dem nahegelegenen Elisabethinen das „Ordenskrankenhaus Graz-Mitte“ realisieren.
Der im Grazer Westen gelegenen Standort der Barmherzigen Brüder Graz wird nach jahrelangen Diskussionen aufgegeben, da die für den weiteren Betrieb notwendige Sanierung zu aufwendig gewesen wäre. Dafür wird der innerstädtische Standort ausgebaut. Gleichzeitig sieht der steirische Gesundheitsplan 2035 eine Neustrukturierung der Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder und der Elisabethinen zum „Ordenskrankenhaus Graz-Mitte“ vor. Der Spatenstich zum Um- und Ausbau des im Grazer Bezirk Lend gelegenen innerstädtischen Spitalstandorts ist der erste Meilenstein zu diesem Gesamtkonzept, in dem auch die Aufgaben der Spitäler neu aufeinander abgestimmt werden.
So sollen in Zukunft alle chirurgischen Fächer, die bisher auch von den Elisabethinen angeboten wurden, am Standort Marschallgasse gebündelt werden. Das Krankenhaus der Elisabethinen soll wiederum die Abteilungen für Neurologie und Psychiatrie/Psychotherapie von den Barmherzigen Brüdern übernehmen und sich in Richtung Alterspsychiatrie ausrichten, wurde am Montag anlässlich des Spatenstiches in der Marschallgasse dargelegt.
„Durch eine bessere Abstimmung und Zusammenarbeit wird in Zukunft eine noch höhere Versorgungsqualität erreicht“, zeigte sich Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP) überzeugt. Durch die Neustrukturierungen und Reorganisationen werde es zu keinem Abbau von Arbeitsplätzen kommen, hob Adolf Inzinger, Gesamtleiter der Barmherzigen Brüder Österreich, hervor. Krankenhausvorstand und Gesamtleiter Oliver Szmej freute sich, dass „nach beinahe vierjähriger intensiver Planung“ die bauliche Umsetzung begonnen wurde. Insgesamt wird das ausgebaute Spital 370 Betten führen (477 bisher).
Neben einem Verbindungsbau zwischen den Bettentrakten und der Erweiterung der Pflegestationen im Altbau werden zwei jeweils viergeschossige Zubauten errichtet. In ihnen werden Pflegestationen, die Nuklearmedizin, ein Zentrallabor und eine Intensivstation sowie Abteilungen und Ambulanzen untergebracht. Gebaut wird bei laufendem Spitalbetrieb.