Osttirol

Lienz und St. Jakob erreichten Wetter-Rekorde

Der strahlende Sonnenschein im Februar begeisterte TT-Leser Kurt Krautgasser. Dieses Foto nahm er vom Iselsberg aus auf.
© Kurt Krautgasser

Lienz war im Februar der sonnigste Ort Österreichs, St. Jakob wird seinem Ruf als Kältepol gerecht.

Lienz, St. Jakob –Nicht umsonst gilt Lienz als Sonnenstadt. Wie berechtigt diese Bezeichnung ist, zeigen Aufzeichnungen über den Februar 2019 sowie über die drei Monate Dezember 2018, Jänner, Februar 2019 insgesamt.

Der Wetterdienst „Ubimet“ mit seinem Chefmeteorologen Manfred Spatzierer vermeldet in seiner Bilanz über den Februar 2019 in Österreich: „Der sonnigste Ort mit bislang 178 Sonnenstunden ist Lienz, rund 20 Stunden Sonnenschein kommen hier heute und morgen noch hinzu“, so der Meteorologe. „In einem durchschnittlichen Februar kommt Lienz lediglich auf 161 Sonnenstunden.“ Zum Vergleich führt Ubimet Lunz am See (Niederösterreich) an, der sich als trübster Ort im Februar mit nur 70 Sonnenstunden begnügen musste. Auch in puncto Wärme hatte Lienz die Nase vorn, zumindest tirolweit. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) nahm den meteorologischen Winter (Dezember, Jänner, Februar 2018/2019) unter die Lupe. Lienz scheint in der Statistik als wärmster Tiroler Ort auf: Am 26. Februar kletterte das Thermometer auf 16,8 Grad.

Was tiefe Temperaturen betrifft, so hat St. Jakob im Defereggen seinen Ruf als Kältepol zu Recht. Die Februar-Daten von Ubimet reihen die Osttiroler Gemeinde auf den eisigen Platz eins: Am 5. Februar hatte es in St. Jakob frische minus 18,8 Grad. Laut ZAMG war der Ort, der auf 1383 Metern Seehöhe liegt, im Winter 2018/19 sogar der kälteste von Österreich. In der ZAMG-Statistik scheint er als „absolut kältester bewohnter Ort“ auf, mit einem Saisonmittel von minus 5,2 Grad. (TT, co)

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Catharina Oblasser

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