Doping-Razzia: Reaktionen zu Dopingfällen 2
Seefeld (APA) - Reaktionen zur Doping-Razzia bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld am Mittwoch (großteils via ORF):...
Seefeld (APA) - Reaktionen zur Doping-Razzia bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld am Mittwoch (großteils via ORF):
Luis Stadlober (56. über 15 km klassisch): „Das ist natürlich eine sehr schwierige Situation. Wir wohnen im Zimmer gegenüber. Dann ist der Chef von unserem Hotel gekommen und sie haben die zwei gesucht. Dann war das BKA da und mir ist die Lade runtergefallen. Man versucht das auszublenden, denn ich wollte mich von der großen Bühne gut verabschieden, das habe ich leider nicht geschafft.“ Stadlober konnte sich die Vergehen seiner Kollegen nicht erklären: „Warum macht man so was, wie schafft man es, dass man jeden anlügt? Wie kann man nur so hinterhältig sein und dem österreichischen Sport das Messer hinten reinstechen?“
Stadlober erinnerte an die Serie von Dopingfällen im ÖSV-Langlaufteam: „Wir haben so viel mitgemacht. 2006 war ich noch jung, dann 2014 mit Dürr, da war ich nicht vor Ort, aber jetzt ist es daheim passiert. Ich kann gar nicht sagen, wie scheiße das Gefühl ist.“